Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 504

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Kapitel 16

Mischen eines Projekts

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Low-Latency-Modus aktivieren
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

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Klicken Sie auf die Taste „Low-Latency-Modus“ in der Steuerungsleiste.

m

Aktivieren Sie das Markierungsfeld „Low-Latency-Modus“ im Bereich „Einstellungen“ > „Audio“ >
„Allgemein“.

In diesem Fall werden Plug-Ins umgangen, um sicherzustellen, dass die maximale Verzögerung,
die im Gesamtsignalfluss (des Signalpfads der aktuellen Spur) zulässig ist, unter dem Grenzwert
verbleibt, der mit dem Schieberegler „Limit“ in den Audioeinstellungen festgelegt wird.

Das Aktivieren des Low-Latency-Modus kann zu Veränderungen im Sound/Klangbild führen.
Abhängig davon, welche Plug-Ins im Einzelfall verwendet werden, können diese klanglichen
Veränderungen sehr subtil oder auch sehr drastisch ausfallen. Solange der Grenzwert für die
Gesamtlatenz durch die verwendeten Plug-Ins nicht überschritten wird, führt das Aktivieren des
Markierungsfelds zu keinem hörbaren Unterschied.

Plug-In-Latenzausgleich aktivieren

m

Wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü „Kompensierung“ im Abschnitt „Plug-In-
Latenz“ aus.

Wenn Plug-Ins, die zu einer Latenz führen, in Audio- oder Instrument-Channel-Strips einge-
fügt werden, werden die betreffenden Spuren von Logic Pro automatisch zeitlich vorgezogen.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass andere Channel-Strips (die keine zu
Latenzen führenden Plug-Ins umfassen) nicht verzögert werden müssen.

Wenn Plug-Ins, die zu Latenzen führen, in Aux- oder Output-Channel-Strips (oder, sofern ver-
wendet, in ReWire-Kanäle) eingefügt werden, verzögert Logic Pro alle anderen Audio-Streams
um einen entsprechenden Zeitwert.

Wenn Sie „Alle“ aus dem Einblendmenü „Kompensierung“ auswählen, zieht Logic Pro die
Bassspur um 10 ms vor, damit die Spuren für Bass und Schlagzeug synchronisiert bleiben.
Außerdem leitet Logic Pro die Streams mit einer Verzögerung von 30 ms an den Ausgabekanal
und stimmt sie zeitlich mit den Spuren für die Gitarre ab. Der Aux-Channel-Strip, an den der
Gesang gestreamt wird, wird ebenfalls um 15 ms verzögert und zeitlich mit den Streams für
Schlagzeug und Gitarre abgestimmt. (Mit anderen Worten: Die Verzögerung um 15 ms wird
auf 30 ms erhöht.) Die exakten Berechnungen, die für jeden Stream erforderlich sind, werden
automatisch vorgenommen.

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