Keine überlappung – Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 676

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Kapitel 20

Anzeigen und Bearbeiten von Partituren

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Das folgende Beispiel zeigt dieselben zwei Takte unterschiedlich dargestellt, zuerst mit deakti-
vierter, dann mit aktivierter Synkopierung:

Die Synkopierung kann auch mit den Notenattributen für individuelle Noten aktiviert oder
deaktiviert werden, unabhängig von den Einstellungen im Informationsfenster „Region“. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter

Ändern der Synkopierung oder der Interpretation von

Noten

auf Seite 639.

Wenn durch die Synkopierungseinstellung unerwünschte Ergebnisse produziert werden, können
Sie die grafische Darstellung von Noten, die mit Haltebögen verbunden sind, verändern, indem
Sie an der Taktposition, an der Sie den Bindebogen unterteilen möchten, eine kurze Userpause
aus der Partbox hinzufügen. Sobald die Pause eingefügt ist, wird sie unsichtbar, aber die
Notendarstellung ändert sich. Die eingefügte Pause kann nur noch in der Event-Liste bearbeitet
werden, wo sie normal angezeigt wird. Dieser Trick funktioniert bei allen Noten, nicht nur bei
Synkopen. (Siehe

Verwenden von N-Tolen zum Aufheben der Darstellungsquantisierung

auf

Seite 644.) In mehrstimmigen Notensystemen muss dabei der MIDI-Kanal der Pause und der ent-
sprechenden Note identisch sein.

Synkopierung ein oder ausschalten

m

Aktivieren oder deaktivieren Sie das Markierungsfeld „Synkopierung“ im Informationsfenster
„Region“.

Keine Überlappung

Über die Einstellung „Keine Überlappung“ lässt sich die Darstellung überlappender Noten verein-
fachen. Das Aktivieren der Option „Keine Überlappung“ verhindert die überlappende Darstellung
von Noten in Melodien, die sehr stark legato aufgenommen wurden, durch Verkürzen der dar-
gestellten Länge von Noten bis zum Beginn der nächsten Note. Gleichzeitig beginnende Noten
(Intervalle oder Akkorde) werden mit der Länge der kürzesten enthaltenen Note dargestellt.

Wenn die Option „Keine Überlappung“ deaktiviert ist, werden die Längen überlappender Noten
im Notenbild präzise dargestellt (gemäß des aktuellen Quantisierungswerts). Diese Option ist
nützlich, um Akkorde präzise zu notieren, hat allerdings den Nachteil, dass die Noten dadurch
schwerer zu lesen sind, insbesondere bei melodischen Passagen.

Die Option „Keine Überlappung“ funktioniert bei einstimmigen, jedoch nicht bei mehrstimmi-
gen Notensystemstilen. Weitere Informationen finden Sie unter

Notensystemstile - Übersicht

auf

Seite 679.

Das erste Beispiel zeigt eine Region, bei der „Keine Überlappung“ deaktiviert wurde:

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