Apple Logic Pro X Benutzerhandbuch

Seite 790

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Kapitel 23

Arbeiten im Environment

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Klicken Sie auf einen Eintrag in diesem Fenster, um den entsprechenden Reglerwert aus-
zugeben. (Das entspricht der Auswahl von Programmen über den Namen im Fenster
„Multi-Instrument“.)

Doppelklicken Sie auf einen Eintrag in diesem Fenster, um neuen Text einzuge-
ben. Standardmäßig enthalten die Texteinträge numerische Werte, wenn Sie einen
Textregler erzeugen. Mit dieser Funktion können Sie numerische Regler mit farbigem
Hintergrund erzeugen.

Im Textregler-Fenster können Sie folgende Parameter bearbeiten:

Einblendmenü „Optionen“: Stellt die Funktionen „Ausschneiden“, „Kopieren“ und „Einsetzen“
zur Verfügung. Über diese Funktionen können Sie die gesamte Namensliste an ein
Textverarbeitungsprogramm übertragen, um die Einträge dort bequem bearbeiten
zu können.

Leere Zeilen (und Zeilen, die nur Leerzeichen enthalten) werden dabei ignoriert.

Wenn Sie in der Liste Leereinträge anlegen möchten, drücken Sie die Leertaste bei
gedrückter Wahltaste.

Markierungsfeld „Als Menü“: Bewirkt, dass sich der Textregler wie ein Einblendmenü ver-
hält. Wenn das Feld nicht aktiviert ist, kann der Textregler mit der Maus als Schieberegler
bedient werden.

Wertebereich des Textreglers: Legt die Anzahl der Namen fest, die in einem Objekt im Text-
Reglerstil eingegeben werden können. Wenn Sie den Bereich des Textreglers auf „0, 1“ ein-
stellen, können Sie nur zwei Werte eingeben.

Sie sollten immer den kleinstmöglichen Wert für den Textregler einstellen, um Speicherplatz
zu sparen. In jedem Fall müssen Sie beachten, dass der erste Name dem niedrigsten Wert
(nicht zwangsläufig 0) und der letzte Name dem höchsten Wert (nicht zwangsläufig 127) im
Wertebereich entspricht.
Wenn Sie bei einem Textregler (über den MIDI-Eingang) einen Wert außerhalb des
Wertebereichs erzwingen, wird wahlweise „---“ (für Werte unterhalb des Wertebereichs) bzw.
„+++“ (für Werte über dem Wertebereich) eingeblendet. Die einzige Ausnahme ist, wenn der
Reglerbereich „0, 1“ ist. In diesem Fall zeigen alle Werte über 1 den Namen von Wert 1 an.

Reglerfunktionen: MIDI-Events

Jeder Regler besitzt jeweils eine Input- und eine Output-Definition.

Definition „Input“: Bestimmt, welche MIDI-Event-Typen über den Regler ferngesteuert
werden können.

Definition „Output“: Bestimmt, welche MIDI-Event-Typen über den Regler ausgegeben werden.

Entsprechend kann ein Regler einen MIDI-Event-Typ in einen anderen umwandeln. Die meisten
MIDI-Events bestehen aus drei Bytes:

Das erste Byte steht für den Typ und Kanal des MIDI-Events (z. B. eine Note auf Kanal 3).

Das zweite Byte übermittelt den ersten Datenwert (z. B. die Tonhöhe eines Noten-Events).

Das dritte Byte übermittelt den zweiten Datenwert (z. B. die Velocity eines Noten-Events).

Einige wenige MIDI-Events bestehen nur aus zwei Bytes (Program Change und Aftertouch).
Regler und Transformer bestehen immer aus drei Bytes, wobei das zweite Byte entfällt, wenn
diese speziellen 2-Byte-Befehle empfangen werden.

Die Reglerparameter dienen dazu, den Befehlstyp, den MIDI-Kanal und den ersten Datenwert
einzustellen. Beachten Sie, dass der Befehlstyp und der MIDI-Kanal im resultierenden MIDI-Event
kombiniert werden. Der zweite Datenwert hängt von der Reglereinstellung oder, wenn der
Regler über MIDI ferngesteuert wird, von dem eingehenden MIDI-Event ab.

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