Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 39

Arbeiten im Environment

Im Bereich „Bedingungen“ wählen Sie den MIDI-Event-Typ aus, der die Datenbytes im
SysEx-Befehl beeinflusst (normalerweise verwenden Sie dazu MIDI-Controller-Events).
Die eingehenden MIDI-Events verändern die Datenbytes im SysEx-Befehl nach den fol-
genden Kriterien:

 Der Wert für Datenbyte 1 bestimmt die Position des Datenbytes.
 Der Wert für Datenbyte 2 bestimmt den Wert des Datenbytes.
 Der MIDI-Kanal bestimmt, welche Funktion durchgeführt wird:

 Kanal 1: Der veränderte SysEx-Befehl wird gesendet.
 Kanal 2: Der veränderte SysEx-Befehl wird nicht gesendet.
 Kanal 3: Der unveränderte SysEx-Befehl wird gesendet.
 Kanäle 4 bis 16: Momentan keine Funktion zugeordnet (für zukünftige Anwen-

dung).

Über das Markierungsfeld „Nicht Passende filtern“ verhindern Sie, dass eingehende
MIDI-Events (die sich nicht auf den SysEx-Befehl auswirken) durchgeschliffen werden.
Normalerweise sollten Sie diese Option aktivieren, um sicherzustellen, dass sich anlie-
gende Controllerdaten nicht auf den SysEx-Datenstrom auswirken.

Spurautomationsauftrenner (wahr

oberes Kabel)

Wenn die Bedingung erfüllt ist, werden die eingehenden Events auf die Spurautoma-
tion des Objekts geleitet, das mit dem obersten Kabel des Transformers verbunden ist,
nachdem sie das Bearbeitungsfeld durchlaufen haben. Bei entsprechenden Einstellun-
gen im Bearbeitungsfeld werden die eingehenden MIDI-Daten in Regler-Event-Daten
umgewandelt, sodass jeder beliebige Parameter des angeschlossenen Mixer-Objekts
automatisiert werden kann (Ausnahme: Für die Lautstärke und das Panorama im Kanal
werden Controller-Events verwendet).

Definieren der Bedingungs- und Bearbeitungswerte

Die Bedingungs- und Bearbeitungswerte sind mit denen im Transformer-Fenster iden-
tisch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „

Bearbeiten von MIDI-Events im

Transform-Fenster

” auf Seite 539. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Transfor-

mer-Objekte in Echtzeit arbeiten und die Position und Notenlänge entsprechend keine
praktische Bedeutung haben.

Bearbeiten von Pitch-Bend-Events

Ein Transformer-Objekt kann Pitch-Bend-Events mit einer Wortbreite von 14 Bit bearbei-
ten, die zwei separate Datenbytes enthalten: Wenn Byte 1 (durch Addition oder Skalie-
rung mit der Bearbeitungsoption 1) verändert wird, wird die Änderung auch auf das
zweite Byte übertragen.

Stellen Sie die Bearbeitungsoption für Datenbyte 2 auf „Thru“, um sicherzustellen, dass
die Pitch-Bend-Daten ordnungsgemäß verarbeitet werden.

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