Filtern von midi-input – Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 14

Aufnehmen in Logic Pro

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 Split-Aufnahme: Eintreffende MIDI-Events werden nach ihrem MIDI-Kanal auf die auf-

nahmebereiten Spuren aufgeteilt.

 Dabei muss der Kanal eines eintreffenden MIDI-Events dem Wiedergabe-Kanal ei-

ner aufnahmebereiten Spur entsprechen.

 Wenn keine Spur mit passendem MIDI-Kanal gefunden wird, wird das betreffende

Event auf der ausgewählten Spur durchgeschliffen und aufgenommen.

Achten Sie darauf, dass die verschiedenen MIDI-Controller auf unterschiedlichen Kanä-
len senden. Wenn das nicht möglich ist, verwenden Sie einfach unterschiedliche Ein-
gänge an Ihrem MIDI-Interface und ändern den MIDI-Kanal des einen Eingangs mittels
eines Transformers zwischen physischem Eingang und Sequenzereingang (siehe

Physischer Eingang und Sequenzereingang

” auf Seite 1044).

Gehen Sie wie folgt vor, um zwischen Layer-Aufnahme (standardmäßig eingestellt)
und Split-Aufnahme umzuschalten:

m

Aktivieren Sie unter „Ablage“ > „Projekteinstellungen“ > „Aufnahme“ die Option „Mehr-
spuraufnahmen nach Event-Kanal trennen“.

Umschalten von Instrumenten in Software-Instrument-Live-Modus

Wenn Sie eine (Software-)Instrument-Spur auswählen, wird diese nicht sofort in den
Live- oder Performance-Modus geschaltet. Sie müssen zuerst ein MIDI-Event ausgeben,
bevor der Live-Modus aktiviert wird: Das dauert allerdings rund 100 Millisekunden, was
deutlich zu lange ist und daher das Timing Ihrer ersten gespielten Note in jedem Fall
zerstört.

Um Ihre erste gespielte Note „in Time“ einzuspielen, müssen Sie zuerst ein stummes
MIDI-Event ausgeben: Drücken Sie beispielsweise das Sustain-Pedal oder bewegen Sie
das Pitchbend- oder Modulationsrad ein wenig. Nun wird der Live-Modus aktiviert. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter „

Warum der Live-Modus benötigt wird

” auf

Seite 282.

Filtern von MIDI-Input

Das MIDI-Protokoll kann ein breites Spektrum an MIDI-Befehlen enthalten, also nicht
nur Note-On- und Note-Off-Befehle. Dazu gehören Controller-Daten wie Pitchbend,
Modulation und Aftertouch (Pressure).

In bestimmten Situationen möchten Sie vielleicht nicht alle Daten aufnehmen, die von
den MIDI-Controllern gesendet werden. Mithilfe verschiedener „MIDI-Filter“ können Sie
definieren, welche Event-Typen akzeptiert werden und welche am Sequenzereingang
herausgefiltert werden.

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