Verbessern der genauigkeit bei der beat-zuweisung, Beats von region – Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 31

Zuweisen von Beats zu Regionen

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Verbessern der Genauigkeit bei der Beat-Zuweisung

Das Feld „Sensitivity“ im Spur-Header ermöglicht es Ihnen, die Analyse erneut durch-
zuführen, wenn die Ergebnisse nicht wie erwartet ausfallen. Eine höhere Einstellung
der Empfindlichkeit wird mehr Transienten zutage fördern. Das ist nützlich, wenn die
Akzente in der analysierten Musik nicht so deutlich hervortreten – etwa bei leise ab-
gemischtem Schlagzeug in einer fertigen Mischung. Andererseits kann eine höhere
Empfindlichkeitseinstellung solchen Transienten eine Bedeutung zumessen, die ihnen
in der rhythmischen Struktur der Region nicht zufällt. Grundsätzlich empfiehlt es sich,
mit niedrigeren Werten zu beginnen und diese erst zu erhöhen, wenn wesentliche
rhythmische Akzente in ihrer Bedeutung nicht richtig erkannt werden.

Hinweis: Die Analysierbarkeit hängt nicht von der Aussteuerung (vom Pegel) der Au-
dioregion ab. Mit anderen Worten: Eine Normalisierung der Region würde am Resultat
der Analyse nichts ändern.

Mitunter enthalten Ihre Aufnahmen MIDI-Noten-Events, die auf musikalisch sinnvolle
Zählzeiten fallen. Diese sollten dann erhalten bleiben, wenn zusätzlich eine Analyse
einer Audioregion vorgenommen wird, um die Beat-Zuweisung zu verbessern. Für
diesen Fall ist mit der Option „MIDI schützen“ vorgesorgt, die Sie im Spur-Header der
Beat-Zuweisungs-Spur finden. Aktivieren Sie diese Option einfach, um die bestehen-
den MIDI-Events an ihren jetzigen Positionen zu belassen, wenn Sie die Beats neu zu-
weisen.

Beats von Region

Die Taste „Beats von Region“ im Spur-Header der Beat-Zuweisungs-Spur aktiviert eine
Beat-Zuweisungs-Methode, die mit einer von Ihnen selbst manuell aufgenommenen
Metronom-Region arbeitet.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Beats automatisch zuzuweisen:

1

Erzeugen Sie eine Instrumentspur oder verwenden Sie eine bereits bestehende.

2

Fügen Sie das Instrument „Klopfgeist“ ein oder verwenden Sie z. B. den EXS24 mkII mit
einem geeigneten Sound wie etwa einer geschlossenen HiHat oder einem Sample zwei-
er aneinander geschlagener Trommelstöcke.

3

Nehmen Sie eine Note pro Schlag auf (z.B. Viertelnoten), die rhythmisch zu den beste-
henden Regionen passen.

Wenn einige der so aufgenommenen Noten nicht ganz dem Takt der Originalaufnahme
entsprechen, passen Sie deren Positionen in einem der MIDI-Editoren entsprechend an,
bis alles gut synchronisiert ist.

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