Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

Seite 537

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Kapitel 19

Quantisieren von MIDI-Events

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 Basisquantisierung: Mit dieser Funktion können Sie an den Positionen, wo durch

Spielpausen bedingt keine Quantisierungspunkte gesetzt werden, künstliche Quanti-
sierungspunkte ergänzen. Groove-Templates, die mit dieser Methode erzeugt wer-
den, sind dann zweckmäßig, wenn in der Quelldatei Lücken auftreten. Die automa-
tische Erkennung von Quantisierungspunkten in der Audiodatei wird dadurch nicht
beeinflusst.

 Time Correction: Mit diesem Parameter können Sie einen Latenzausgleich einpro-

grammieren, der die Trägheit von mit MIDI-Noten angesteuerten externen Samplern
oder Synthesizern kompensiert. Solche Verzögerungen sind manchmal wahrnehm-
bar, insbesondere wenn das angeschlossene Gerät eine MIDI-Region abspielt, die
eine mithilfe eines per Audio-zu-MIDI-Groove-Templates gewonnenen Quantisie-
rungsrasters quantisiert wurde, während die Quell-Audiodatei simultan abgespielt
wird. Mit Werten zwischen –20 ms und 0 ms sollten Sie solche Verzögerungen aus-
gleichen können.

Unten im Sample-Editor sehen Sie drei Felder, die mit „Audio“, „Quantisierung“ und „Er-
gebnis“ bezeichnet sind.

 Audio: Zeigt die in der Audiodatei erkannten Quantisierungspunkte an.
 Quantisierung: Zeigt die Quantisierungspunkte aus der Basisquantisierung an.
 Ergebnis: Zeigt die Quantisierungspunkte des neuen Groove-Templates als Summe

der beiden obigen Zeilen an.

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