Einführung in die midi-bearbeitung, Kapitel 15, Ypen finden sie im kapitel 15 – Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

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Einführung in die
MIDI-Bearbeitung

Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Möglichkeiten
der Bearbeitung verschiedener MIDI-Event-Typen in Logic Pro.

Logic Pro bietet mehrere MIDI-Event-Editoren: den Notations-Editor, die Pianorolle, den
Hyper-Editor sowie die Event-Liste und das Transform-Fenster. In jedem Editor werden
die MIDI-Events anders dargestellt und somit stehen entsprechend unterschiedliche
Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Diese Unterschiede erleichtern die MIDI-Bear-
beitung für bestimmte Aufgaben, sodass Sie u.U. zwischen den verschiedenen Edito-
ren wechseln, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Im Folgenden sind die Stärken
der einzelnen Editoren aufgeführt:

 Notations-Editor: Wird für das Erstellen gedruckter Notation verwendet. Eignet sich

vor allem, wenn Sie mit Punkten, Strichen und Linien arbeiten.

 Pianorolle: Perfekt geeignet für Änderungen an Tonhöhe und Länge von MIDI-Noten-

Events. Die Noten-Events werden als horizontale Rechtecke auf einem Raster darge-
stellt. Die Länge des Rechtecks ist direkt proportional zur Notenlänge. Die Tonhöhe
der Note wird durch die vertikale Position des Rechtecks angezeigt, wobei oben die
höheren Noten dargestellt sind.

 Hyper-Editor: Sehr praktisch für das Erstellen von MIDI-Drum-Parts und das Anpas-

sen der Lautstärke einzelner Noten-Events. Eignet sich auch zum Erzeugen und Bear-
beiten von MIDI-Controller-Daten, z.B. zum Zeichnen von Kurven, die in einem Filter-
Sweep in einem externen Synthesizer resultieren.

 Event-Liste: Zeigt alle MIDI-Event-Typen als Liste an. Das ist der ideale Editor, wenn

Sie präzise Änderungen an einem beliebigen Detail eines MIDI-Events vornehmen
möchten.

 Transform-Fenster: Das ist genau genommen kein Editor, zumindest nicht in dem

Sinne wie die anderen Editoren. Das Transform-Fenster wird für MIDI-Verarbeitungs-
vorgänge verwendet und arbeitet mit mathematischen Variablen. Auch wenn das
jetzt ein wenig theoretisch klingen mag, praktisch bedeutet dies, dass Sie im Trans-
form-Fenster sehr bequem ein Crescendo in einer Region erzeugen können, die Ge-
schwindigkeit von Noten in einer Region verdoppeln/halbieren können und vieles
mehr. Für viele Prozesse gibt es bereits Voreinstellungen und Sie können eigene Vor-
einstellungen erstellen.

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