Apple Logic Pro 8 - Handbuch (Seite 828)

828 Kapitel 33 Arbeiten mit dem Notations-Editor
Diese automatischen Textobjekte können sowohl als globale Texte (in den Seitenrän-
dern) oder als taktpositionsgebundene Textobjekte (in einer der Notenzeilen bzw. Regi-
onen) eingefügt werden. Beispiel: Sie können das INSTR-Objekt als globales Objekt ein-
fügen, um den Namen des aktuellen Notationssets auf allen Seiten anzuzeigen. Das
Aussehen und die genaue Position dieser Objekte kann in der Event-Parameterbox be-
arbeitet werden.
Erstellen von Gesangstext
Die Partbox-Gruppe mit den Textobjekten enthält ein Objekt namens „LYRIC“, das zum
Einfügen von Gesangstext gedacht ist – ausgerichtet nach Noten-Events. Wenn Sie mit
dem LYRIC-Objekt Text eingeben, bewegt das Drücken der Tabulator-Taste die Text-
marke zum Beginn der nächsten MIDI-Note.
Gehen Sie wie folgt vor, um Gesangstext einzugeben:
1 Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen:
 Bewegen Sie das Lyric-Objekt unter die erste Note der Melodie.
 Wählen Sie das Lyric-Objekt in der Partbox aus und klicken Sie mit dem Text-Werk-
zeug unter die erste Note der Melodie.
Hinweis: Beachten Sie den Info-Text: Jedes Lyric-Objekt muss an derselben Taktposi-
tion sein wie die Note, zu der es gehört (unter Berücksichtigung der Darstellungsquan-
tisierung).
2 Geben Sie nun den Text für die erste Note ein und drücken Sie dann die Tabulator-Taste
(nicht den Zeilenschalter), wodurch die Textmarke automatisch zum Beginn der nächs-
ten MIDI-Note springt.
Wenn eine MIDI-Note als mehrere, zusammengebundene (grafische) Noten dargestellt
wird, drücken Sie „Umschalt-Tabulator“, um die Textmarke zur nächsten grafisch darge-
stellten Note zu bewegen. Damit können Sie mehrere Silben unter eine längere Note
schreiben. Diese Methode lässt Sie den gesamten Gesangstext in einem einzigen Vor-
gang ohne Unterbrechung eingeben, obwohl jede Silbe als unabhängiges Lyric-Objekt
gesichert wird.
Sie können Gesangstext genauso bearbeiten wie normalen Text. Die Event-Parameter-
box zeigt dieselben Parameter an, das Markierungsfeld „Lyric“ ist aktiviert.
Neben der speziellen Bewegung der Textmarke bei der Eingabe von Gesangstext ist der
einzige Unterschied zwischen normalen Textobjekten und Lyric-Objekten, dass Letz-
tere den grafischen Abstand zwischen den Noten beeinflussen, unter denen sie ste-
hen. Das garantiert ausreichend Platz, um den Text richtig, also ohne Überlappungen
darzustellen. Falls der Text oder das Textformat später bearbeitet wird, werden die No-
tenabstände erneut angepasst.