Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

Seite 557

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Kapitel 20

Bearbeiten von MIDI-Events im Transform-Fenster

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Das folgende Beispiel soll dem besseren Verständnis der Map dienen:

 Jeder der Balken könnte eine MIDI-Notennummer (von 0 bis 127) repräsentieren.
 Standardmäßig hat jeder Balken zunächst ein 1:1-Verhältnis zwischen Ein- und Aus-

gangswert, also der Wert 1 = Wert 1, Wert 15 = 15 usw. Im Falle von MIDI-Notennum-
mern ist Balken 60 = C3 (das mittlere C), Balken 61 = C#3, Balken 62 = D3 usw.

Der Eingangs- und Ausgangswert eines Balkens wird in den beiden Feldern links unter-
halb der Grafik angezeigt.

 Sie können diese Werte direkt in den Wertefeldern selbst oder durch Bewegen der

Balken ändern. Der zugehörige Balken bzw. das zugehörige Wertefeld werden dabei
entsprechend aktualisiert.

 Wenn Sie den Balken 60 (das mittlere C) so ändern, dass im zweiten Feld („zugeord-

net zu“) der Wert 72 steht, wird dieser Wert entsprechend umgeformt, wenn die
Transformations-Funktion angewendet wird.

Als Resultat werden also alle MIDI-Notennummern 60 in MIDI-Notennummern 72 über-
führt – wie unschwer nachzurechnen ist, wird also aus jeder Note C3 ein C4.

Einige wichtige Hinweise zur Map
Die Map erscheint nur, wenn sie in einem der Einblendmenüs des Funktionen-Bereichs
ausgewählt wurde und wenn passende Auswahlbedingungen ausgewählt sind.

Die Map arbeitet universell, d.h. ein MIDI-Wert wird in einen anderen überführt.

Es spielt dabei keine Rolle, um welchen Typ von MIDI-Daten es sich handelt. Die Map
kümmert sich also nur um den Datenwert, nicht den Datentyp.

Dies bedeutet z.B. auch, dass eine Map gleichzeitig zur Veränderung von Tonhöhe, Velo-
city und Länge ankommender Noten-Events verwendet werden kann.

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