Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

Seite 961

Advertising
background image

Kapitel 36

Synchronisieren von Logic Pro

961

Hinweis: Die Echtzeit-Sample-Rate-Konvertierung in Logic Pro ermöglicht das Folgen
eines externen MTC-Signals (MTC Continuous), während die korrekte Audio-Wieder-
gabe-Tonhöhe und -Geschwindigkeit erhalten bleibt. Dies funktioniert sogar bei der
Aufnahme im MTC-Slave-Modus.

Audio-Sync-Modus
Hier bestimmen Sie, wie jedes einzelne Teil der Audiohardware zu einem externen Time
Code-Master synchronisiert werden soll.

Nicht jede Audiohardware kann in jedem hier beschriebenen Sync-Modus arbeiten. Ins-
besondere ist entscheidend, ob die Hardware in der Sample-Rate gesteuert werden
kann oder nicht.

Es sind zwei Einblendmenüs verfügbar: eines für Core-Audio-Hardware und eines für
DAE/TDM-Hardware. Verwenden Sie eines oder beide, je nachdem, welches auf die in
Ihrem System installierte Hardware zutrifft. Sie können zwischen den folgenden Optio-
nen wählen:

 MTC Continuous (Standard): Audioregionen werden synchron gestartet und die

Sample-Rate wird fortlaufend gemäß den Schwankungen des Time Code-Masters
geregelt. Bei dieser Methode bleiben auch sehr lange Audioregionen synchron zum
Time Code-Master.

 MTC Trigger & Auto Speed Detection: Wie „MTC Trigger“ (siehe weiter unten), allerdings

prüft „Speed Detection“ permanent die Geschwindigkeit des Time Code-Masters,
während die Wiedergabe in Logic Pro läuft. Wenn Sie Logic Pro das nächste Mal star-
ten, nutzt es eine angepasste Sample-Rate. Dieser Modus hält längere Regionen bes-
ser synchron zum Time Code-Master – wenn auch nicht so perfekt wie „MTC Conti-
nuous“, dafür aber mit einer konstanten Sample-Rate, die nicht von kurzfristigen
Schwankungen des Time Code-Masters beeinflusst wird.

 MTC Trigger: Audioregionen werden synchron gestartet, laufen dann aber unabhän-

gig von den Schwankungen des Time Code-Masters mit konstanter Sample-Rate.
Logic Pro verwendet dazu stets die gewählte nominale Sample-Rate („44,1“, „48“,
„88,2“, „96“, „192“ kHz). Dieser Modus ist vorteilhaft, wenn es auf eine genaue Einhal-
tung der absoluten Tonhöhe einer Aufnahme ankommt. Wenn die Geschwindigkeit
des Time Code-Masters dabei allerdings vom nominalen Wert abweicht, sollten Sie
längere Regionen in kleinere Abschnitte unterteilen.

 Extern oder frei: Logic Pro nimmt keinen Einfluss auf die Sample-Rate. Die verwen-

dete Audiohardware ist dafür verantwortlich, dass Position und Sample-Rate der
Audioregionen übereinstimmen. Dieser Modus ist immer dann vorteilhaft, wenn Sie
sicherstellen können, dass zugeführte Word Clock und Time Code-Master synchron
laufen, z.B. durch Verwenden eines externen SMPTE oder Word Clock-Synchronizers.

 Digital: Wie „Extern oder frei“, allerdings ist die DAE/TDM-Hardware so eingestellt,

dass sie sich auf die Sample-Rate des digitalen Eingangssignals synchronisiert.

Advertising