Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

Seite 1069

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Kapitel 39

Arbeiten im Environment

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Die andere Methode besteht darin, die SysEx-Zeichenfolge in der Event-Liste einzuge-
ben (eine Dokumentation zu den SysEx-Befehlen finden Sie im Handbuch Ihres MIDI-
Geräts). Wenn Sie diese Methode wählen, dürfen Sie sich als echten MIDI-Freak
bezeichnen.

Gehen Sie wie folgt vor, um SysEx-Zeichenfolgen manuell einzugeben:

m

Aktivieren Sie die Taste „Erzeugen“ und klicken Sie anschließend auf die Taste „SysEx“.

Daraufhin wird ein ganz allgemeiner SysEx-Befehl eingeblendet.

 Das erste Datenbyte in der obersten Zeile (direkt hinter dem Wort „SysEx“ in der

Spalte „Num“) ist die Hersteller-ID und kann mehrere Datenbytes lang sein (da es
weit mehr als 128 Hersteller von MIDI-Geräten gibt).

 Auf die Hersteller-ID folgt normalerweise die Gerätetyp-ID, eine individuelle Geräte-

ID, eine Datentyp-ID (die mehrere Bytes lang sein kann) und, falls nötig, die Nummer
des multi-timbralen Sub-Kanals, die Identifikationsnummer(n) für die Klangparame-
ter sowie der Wert für den Klangparameter. Leider gibt es hierfür keine allgemein
gültigen Standards.

 Datenbytes werden normalerweise als Dezimalzahlen eingegeben. Um sie als Hexa-

dezimalwert einzugeben, stellen Sie bei der Eingabe das Zeichen „$“ vor den Wert.
Über die Option „Ansicht“ > „SysEx hexadezimal“ stellen Sie alle Werte hexadezimal
dar.

 Das letzte Datenbyte (EOX, das Ende des SysEx-Befehls) wird automatisch von

Logic Pro eingegeben. Die Anzahl der Datenbytes im SysEx-Befehl kann erhöht oder
verringert werden, indem Sie auf das Plus- oder Minus-Symbol vor und hinter dem
Begriff <„EOX“> klicken.

Obwohl die Event-Liste des SysEx-Reglers beliebige viele Befehle (ganz unterschiedli-
cher Art) enthalten kann, gibt es hier nur einen einzigen Reglerwert, den alle ausge-
wählten Befehle übernehmen.

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