Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch
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Glossar
MIDI-Kanal Ein MIDI-Kanal ist ein „Abfluss“ für MIDI-Daten, der auf mehrere MIDI-Ports
gespeist wird. Bis zu 16 separate MIDI-Kanäle können gemeinsam durch einen Port aus-
gegeben werden. Spuren, die in Logic Pro aufgenommen werden, können auf verschie-
dene Abflüsse (Kanäle) geleitet werden, die unterschiedliche Informationen enthalten
können, und werden über verschiedene Sounds wiedergegeben, die jedem Kanal zu-
gewiesen sind. Beispielsweise Kanal 1: Piano, Kanal 2: Bass, Kanal 3: Streicher usw. Dazu
wird vorausgesetzt, dass das Empfangsgerät auf mehr als einem Kanal Daten empfan-
gen und mehrere unterschiedliche Sounds gleichzeitig wiedergeben kann (siehe „multi-
timbral“).
MIDI-Multi-Modus Multi-timbraler Betriebsmodus bei einem MIDI-Klangmodul, bei
dem verschiedene Sounds (polyphon) über mehrere MIDI-Kanäle gesteuert werden
können. Ein Multi-Modus-Klangmodul verhält sich wie mehrere polyphone Klangerzeu-
ger. General MIDI beschreibt einen Multi-Modus mit 16 Parts (und damit die Möglich-
keit, 16 unterschiedliche Parts individuell zu steuern). Die meisten aktuellen Klanger-
zeuger unterstützen den Multi-Modus. In Logic Pro werden Multi-Modus-Klangerzeu-
ger über Multi-Instrument-Objekte angesprochen. Dieser MIDI-Modus und Multi-Mo-
dus-Klangerzeuger werden als multi-timbral bezeichnet (siehe „multi-timbral“).
MIDI-Region Datenbehälter für MIDI-Events, der im Arrangierbereich als benannter
horizontaler Balken angezeigt wird.
MIDI Time Code (MTC) Übersetzt das SMPTE-Time-Code-Signal in ein Standard-MIDI-
Time-Code-Signal. MTC dient zur Synchronisation von Logic Pro mit MIDI-Geräten, an-
deren Sequenzern, Video-, Audioband- und Hard-Disk-Maschinen, die MIDI Time Code
unterstützen. MTC bestimmt absolute Zeitpositionen und unterstützt Start-, Stop- und
Continue-Befehle.
mischen Vorgang, bei dem der Gesamtklang eines Projekts angepasst wird, indem Sie
die Lautstärkeverhältnisse und Panoramapositionen abgleichen, EQ und andere Effekte
hinzufügen sowie eine dynamische Steuerung der Parameter über die Automation ein-
richten.
Mixdown Ein Begriff, der wahlweise das Bouncen (siehe „Bounce“) oder Zusammenfüh-
ren von Spuren (siehe „zusammenführen“) beschreibt.
Mixer Das Mixer-Fenster blendet alle (oder die gewünschten) Spur-, Instrument- und
MIDI-Channel-Strips ein. Über diese Kanäle können Sie alle Aspekte für die Spuraus-
gänge und -bearbeitung inklusive Lautstärke, Panorama, Effekt- und Instrument-Para-
meter, das Routing und viele mehr einstellen.
Mixer-Layer Ein Environment-Layer, das alle Channel-Strips in einem Projekt (mit Aus-
nahme der MIDI-Channel-Strips) einblendet. Grundsätzlich müssen Sie dieses Environ-
ment-Layer nicht öffnen, da alle Mischfunktionen auch über das Mixer-Fenster durch-
geführt werden können.