Apple Logic Pro 8 - Handbuch (Seite 840)

840 Kapitel 33 Arbeiten mit dem Notations-Editor
Die Darstellungsparameter im Notations-Editor ermöglichen Ihnen, die Erscheinungs-
form der Noten anzupassen, ohne die Wiedergabe (und das „Feeling“) der Original-
MIDI-Region zu verändern. Sie können die Darstellungsparameter für jede Region un-
terschiedlich einstellen.
Daher ist es wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, wie die Notendarstellung ausse-
hen soll. Dies wird Ihnen helfen, die Darstellungsparameter so einzustellen, wie es zu
Ihrer Musik am besten passt.
Wenn Sie für eine bestimmte MIDI-Region einfach keine passenden Darstellungseinstel-
lungen finden, teilen Sie die Region mit dem Scheren-Werkzeug. Dies lässt die MIDI-
Wiedergabe unverändert, gibt Ihnen aber die Möglichkeit, für die Notendarstellung der
beiden resultierenden kürzeren Regionen nun unterschiedliche Einstellungen zu ver-
wenden – vor allem unterschiedliche Darstellungsquantisierungen.
Obwohl diese beiden Regionen nun unabhängig voneinander sind, grenzen sie direkt
aneinander und werden somit weiterhin als eine durchgehende Notenzeile im Noten-
bild dargestellt.
Ein genereller Tipp zur Arbeitsweise: Sie sollten MIDI-Regionen zusammenführen (oder
leere Regionen einfügen), um die Lücken zwischen den MIDI-Regionen zu füllen, bevor
Sie die Darstellungseinstellungen bearbeiten. Der Notations-Editor stellt nichts dar, wo
keine Regionen existieren, was in der Partitur leeren Raum bzw. „Löcher“ bedeutet.
Voreinstellungen für neue MIDI-Regionen
Wenn mit dem Stift-Werkzeug im Arrangierbereich oder durch eine MIDI-Aufnahme
eine neue MIDI-Region erzeugt wird, weist Logic Pro ihren Darstellungsparametern
bestimmte Voreinstellungen zu. Diese Voreinstellungen sind in der Darstellungs-Para-
meterbox immer dann zu sehen, wenn aktuell keine Region (keine Notenzeile) ausge-
wählt ist, und können dann auch verändert werden. In der Titelzeile der Darstellungs-
Parameterbox steht dann „Voreinstellungen“, um diesen Status anzuzeigen. Diese Ein-
stellungen bleiben dann so, wie Sie sie geändert haben, bis Sie Logic Pro beenden. Sie
können aber jederzeit wieder verändert werden.
Klicken Sie auf eine leere Stelle im Arbeitsbereich im Notations-Editor, um die Einfüge-
Voreinstellungen anzuzeigen. Bearbeiten Sie einen beliebigen Parameter wie ge-
wünscht. Setzen Sie z.B. „Quantisierung“ auf den Wert, den Sie voraussichtlich für den
Großteil der Regionen in diesem Projekt verwenden werden. Von diesem Zeitpunkt an
bekommen alle neuen MIDI-Regionen automatisch diese Einstellungen, sobald sie er-
zeugt werden. Wenn für die Quantisierung die Einstellung „Auto“ gewählt ist, wird für
die Darstellungsquantisierung neu erzeugter oder aufgenommener MIDI-Regionen der
Rasterwert übernommen, der im Transportfeld angezeigt wird.