Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 21

Bearbeiten von Audio im Sample-Editor

 „Aus“ bewirkt keinerlei Bearbeitung.
 „Min“ bewirkt die kleinstmögliche Bearbeitung. Werte in der Nähe von „Min“ haben

nur einen geringen Effekt.

 „Max“ bewirkt die größtmögliche Reduzierung der Rauschanteile.

Die „richtigen“ Werte hängen vom Ausgangsmaterial und von Ihrem persönlichen Ge-
schmack ab. Material von guter Qualität sollte mit Einstellungen in der Nähe von „Min“
bearbeitet werden. Sie werden dabei kaum Veränderungen des Nutzsignals wahrneh-
men. Schlechtes, verrauschtes Material sollte mit höheren Werten, eventuell sogar mit
der Einstellung „Max“ bearbeitet werden. Ist die Einstellung zu hoch, verliert das Nutz-
signal an Höhen.

3

Klicken Sie auf die Taste „Bearbeiten“, um die Funktion auszuführen.

Hinweis: Die Silencer-Funktion ist für normalisiertes Material optimiert. Niedrig ausge-
steuertes Material sollte vor der Bearbeitung zunächst normalisiert werden.

Spike Reduction

Das Ziel der Spike Reduction liegt im Erkennen und Entfernen sogenannter „Spikes“
(Störgeräusche wie Klick- und Popp-Laute oder digitale Fehler), um ein hypothetisches
Originalsignal zu rekonstruieren.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Spike Reduction zu verwenden:

1

Deaktivieren Sie die Noise Reduction, indem Sie den Stärke-Schieberegler ganz nach
links bewegen.

So stellen Sie sicher, dass nur die Funktion „Spike Reduction“ aktiviert ist.

2

Bringen Sie den Regler „Sensitivity“ in die gewünschte Position. Dieser Parameter be-
stimmt den Pegel-Schwellenwert zur Erkennung von Spikes in der Audiodatei.

 Bei hoher Einstellung werden auch relativ unauffällige Spikes erkannt.
 In der Einstellung „Auto“ wird der Schwellenwert automatisch kontrolliert (geeig-

net für nahezu jedes Material).

 Verwenden Sie geringe Werte, um nur Spikes mit großen Signalspitzen zu erken-

nen.

3

Bewegen Sie den Schieberegler „Methode“, um zu bestimmen, wie Spikes bearbeitet
werden.

 „Sanft“ ist der schwächste Algorithmus, der das Originalsignal nur geringfügig glät-

tet.

 „Aggressiv“ ist der stärkste Algorithmus, entsprechend deutlich ist seine Auswir-

kung auf das Signal.

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