Grundlegende schritte beim mischen – Apple Logic Pro 8 Benutzerhandbuch

Seite 629

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Kapitel 25

Mixing

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 Output-Kanäle repräsentieren die physischen Ausgänge Ihres Audio-Interfaces und

arbeiten als Ziele für Audio-, Instrument- und Aux-Kanäle.

 Der Master-Channel-Strip ermöglicht eine globale Pegelkontrolle für alle Output-

Kanäle. Sie können ihn als den Hauptlautstärke-Regler von Logic Pro ansehen.

Wichtig:

Mixer-Kanäle entstehen automatisch, sobald Sie neue Audio-, Instrument-

oder Externes-MIDI-Spuren im Arrangierfenster erzeugen, vorausgesetzt „Projekteinstel-
lungen“ > „Audio“ > „Automatische Verwaltung von Channel-Strip-Objekten“ ist akti-
viert (die Option ist standardmäßig aktiviert und sollte es in den meisten Fällen blei-
ben).

Falls mehrere Arrangierspuren denselben Instrumentkanal adressieren, wird das Instru-
ment durch nur einen Kanal im Mixer repräsentiert (dieses Verhalten kann mit der Ein-
stellung „Gleiche Instrumentspuren“ im lokalen Menü „Ansicht“ geändert werden).

Grundlegende Schritte beim Mischen

Im Allgemeinen wird beim Mischen in der folgenden Reihenfolge vorgegangen (ob-
wohl es immer Ausnahmen gibt):

 Stellen Sie die relativen Pegel und Panoramapositionen für jeden Channel-Strip ein,

um das Lautstärkeverhältnis zwischen den Elementen Ihres Projekts (den Regionen
auf den Spuren) und ihre Positionierung im Stereo- oder Surround-Feld zu bestim-
men.

 Formen Sie, falls nötig, den Klang jedes Elements mit einem Equalizer. So können

Sie für jeden Kanal präzise den Sound und die Klangfarbe bestimmen. Sie werden
danach wahrscheinlich wieder zum letzten Schritt zurückgehen müssen, da das
EQ-ing im Allgemeinen die Lautstärke und möglicherweise auch die Phasenbezie-
hungen beeinflusst.

 Sobald der Grundklang und die Lautstärken Ihren Vorstellungen entsprechen, kön-

nen Sie den Mix durch Effekte verbessern, etwa durch das Hinzufügen von Nachhall
oder Chorus zu Ihren musikalischen Elementen. Wiederum werden Sie nun mögli-
cherweise zu Schritt 1 zurückgehen müssen.

 Sie werden vielleicht finden, dass manche Elemente von Echtzeitänderungen bei der

Lautstärke, den Effekt- oder Instrumenteinstellungen profitieren. Solche Änderungen
nehmen Sie am besten mit der Spurautomation vor.

 Der letzte Schritt – der an sich nicht zu den eigentlichen Aufgaben beim Mischen

gehört – ist das Rendern oder „Bouncen“ Ihres Projekts in eine oder mehrere Dateien.
Dieser Schritt wird im Kapitel 27, „

Bouncen eines Projekts

” auf Seite 693 beschrieben.

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