Satel INTEGRA 32 programming manual Benutzerhandbuch
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SATEL
INTEGRA
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ASP-205 – beide der Ausgänge, denen der Signalgeber zugewiesen ist, steuern sowohl
die optische, als auch die akustische Signalisierung. Die Parameter der über jeden
der Ausgänge ausgelösten Signalisierung werden für den Signalgeber unabhängig
programmiert. Dies ermöglicht die Konfiguration von zwei verschiedenen, unabhängig
auslösenden Signalisierungsarten. Man kann also bestimmen, ob es im Signalgeber die
optische und akustische Alarmierungen unabhängig voneinander ausgelöst werden sollen
oder, ob die verschiedenen Alarme (z.B.: Einbruch-, Brandalarm) verschieden realisiert
werden sollten. Der Befehl der Auslösung der Signalisierung wird an den Signalgeber nur
in der Abfragezeit gesendet. Aus diesem Grund muss die Betriebsdauer der Ausgänge der
Zentrale, die den Signalgeber steuern, länger als die Abfragezeit sein. Es wird empfohlen,
dass die Zeit der im Signalgeber programmierten Signalisierungszeit entspricht.
Die Meldelinien im System, denen die Funksignalgeber zugeordnet sind, können wie folgt
programmiert werden:
• NC, NO oder EOL – die Linie wird die Störung der Stromversorgung melden;
• 2EOL/NC oder 2EOL/NO – die Linie wird die Störung der Stromversorgung und
die Sabotage melden.
Reaktionstyp der Meldelinien, denen der Signalgeber zugewiesen ist, soll an die zu
übersendenden Informationen angepasst werden:
ASP-105 – erste Linie: Akkuentladung und Sabotage; zweite Linie: Störung der externen
Stromversorgung 12 V DC und Sabotage.
ASP-205 – beide Linien: Akkuentladung und Sabotage.
Die Informationen zur Sabotage werden sofort übersendet, und die Informationen zur
Störungen – während der Abfrage.
Sabotagealarm nach Öffnen des Sabotagekontaktes im Signalgeber:
ASP-105 – dauert die für den Signalgeber einprogrammierte maximale Zeit der akustischen
Signalisierung (eingestellte Tonart und optische Signalisierung);
ASP-205 – dauert 3 Minuten (1. Tonart und optische Signalisierung).
Nach dem Start des S
ERVICEMODUS
oder des T
ESTMODUS
und innerhalb von 40
Sekunden nach dem Anschluss der Stromversorgung im Signalgeber wird
die Signalisierung gesperrt. Es ermöglicht, die Installationsarbeiten auszuführen.
Die Öffnung des Sabotagekontaktes löst keine laute Signalisierung aus, aber
die Information über die Sabotage wird gesendet (im Servicemodus signalisiert
die Zentrale keine Sabotagealarme). Der Befehl der Sperrung/Entsperrung
der Signalisierung nach dem Ein-/Ausschalten des Servicemodus bzw. Testmodus
wird zum Zeitpunkt der Abfrage gesendet.
8.3.3 Funk-Erweiterungsmodule verdrahteter Linien und Ausgänge
Das Funk-Erweiterungsmodul verdrahteter Linien und Ausgänge (ACX-200 oder ACX-201)
belegt 4 Linien und 4 Ausgänge im System. Die Linie / der Ausgang des Alarmsystems,
dem die Linie / der Ausgang aus dem Erweiterungsmodul ACX-200 oder ACX-201
zugewiesen ist, programmiert man genauso wie die verdrahteten Linien und Ausgänge
der Zentrale. Es ist aber zu beachten, dass die Sensibilität der Linien im Erweiterungsmodul
anders sein kann, als die in der Zentrale eingestellte:
– von 20 ms bis 140 ms – entspricht der Sensibilität, die in der Zentrale eingestellt ist;
– über 140 ms – nur einige Werte sind zugänglich: 300 ms, 500 ms, 700 ms usw.
Je 200 ms (der einprogrammierte Wert wird zum nächsten durch das Erweiterungs-
modul bedienten Wert gerundet).
Die Norm EN50131-3 verlangt, dass die Linien auf über 400 ms dauernde Signale
reagieren. Für drahtlose Erweiterungsmodule verdrahteter Linien und Ausgänge