2 grunddrehung (zyklus 400, din/iso: g400), Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch
Seite 452: Grunddrehung (zyklus 400, din/iso: g400)

Tastsystemzyklen: Werkstück-Schieflagen automatisch ermitteln
14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 400, DIN/ISO: G400)
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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015
14.2
GRUNDDREHUNG (Zyklus 400,
DIN/ISO: G400)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier
Punkte, die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-
Schieflage. Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC
den gemessenen Wert.
1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
Spalte
FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen
abarbeiten", Seite 446) zum programmierten Antastpunkt
1
. Die
TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-Abstand
entgegen der festgelegten Verfahrrichtung
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte
F) durch
3 Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt
2
und führt den zweiten Antast-Vorgang durch
4 Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere
Höhe und führt die ermittelte Grunddrehung durch
Beim Programmieren beachten!
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.
Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am
Zyklusanfang zurück.