1 1 c- und y- a chsbearbeit ung in smar t.t u rn – HEIDENHAIN SW 688945-03 Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN CNC PILOT 620/640

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1

C-

und

Y-

A

chsbearbeit

ung

in

smar

t.T

u

rn

Darstellung der ICP-Elemente im smart.Turn-
Programm

Jeder ICP-Dialog wird im smart.Turn-Programm mit einer

Abschnittskennung gefolgt von weiteren G-Befehlen abgebildet. Eine

Bohrung oder Fräskontur (Standardfigur und komplexe Kontur) enthält

folgende Befehle:

Abschnittskennung (mit den Referenzdaten dieses Abschnitts):

STIRN (XC-Ebene)

MANTEL (ZC-Ebene)

STIRN_Y (XY-Ebene)

MANTEL_Y (ZY-Ebene)

G308 (mit Parametern) als „Beginn der Referenzebene“

G-Funktion der Figur oder Bohrung; Befehlsfolge bei Mustern oder

komplexen Konturen;

G309 als „Ende der Referenzebene“

Bei geschachtelten Konturen beginnt eine Referenzebene mit dem

G308, die nächste Referenzebene mit dem nächsten G308, etc. Erst

wenn die „tiefste Schachtelung“ erreicht ist, wird diese

Referenzebene mit G309 geschlossen. Dann wird die nächste

Referenzebne mit G309 geschlossen, etc.
Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie Fräskonturen oder

Bohrungen mit G-Befehlen beschreiben und anschließend mit ICP

bearbeiten:

In der DIN-Konturbeschreibung sind einige Parameter redundant. So

kann zum Beispiel die Frästiefe in dem G308 und/oder in der G-

Funktion der Figur programmiert werden. Im ICP ist diese

Redundanz nicht vorhanden.

In der DIN-Programmierung haben Sie bei Figuren die Wahl

zwischen einer kartesischen oder polaren Mittelpunktsvermaßung.

Der Mittelpunkt der Figuren wird im ICP kartesisch angegeben.

Beispiel:

In der DIN-Konturbeschreibung ist die Frästiefe im G308 und

in der Figurdefinition programmiert. Wird diese Figur mit ICP geändert,

überschreibt ICP die Frästiefe aus dem G308 mit der Frästiefe aus der

Figur. Beim Speichern legt ICP die Frästiefe im G308 ab. Die G-

Funktion der Figur wird ohne Frästiefe abgelegt.

Beispiel: „Rechteck auf der Stirnfläche“

. . .
STIRN Z0
N 100 G308 ID“STIRN_1“ P-5
N 101

G305 XK40 YK10 A0 K30 B15

N 102 G309

Beispiel: „geschachtelte Figuren“

. . .
STIRN Z0
N 100 G308 ID“STIRN_2“ P-5
N 101

G307 XK-40 YK-40 Q5 A0 K-50

N 102

G308 ID“STIRN_12“ P-3

N 103

G301 XK-35 YK-40 A30 K40 B20

N 104

G309

N 105 G309

Wenn Sie Konturbeschreibungen, die mit G-Funktionen

erstellt wurden, mit ICP bearbeiten, gehen redundante

Parameter verloren.

Wenn Sie eine Figur mit polar vermaßtem Mittelpunkt in

ICP laden, wird der Mittelpunkt auf kartesische

Koordinaten umgerechnet.

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