Zu finden sie im abschnitt, Einstellungen für wiedergabe, verarbeitung und aus, Gabe – Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 5

Setup

Einstellungen für Wiedergabe, Verarbeitung und Ausgabe

Die folgenden Einstellungen wirken sich auf die Wiedergabequalität und die -
Geschwindigkeit aus.

 Video Output: Die in diesem Einblendmenü enthaltenen Optionen entsprechen den

Optionen für die Videoausgabe, die dem mit Ihrem Computer verbundenen Broad-
cast-Video-Interface zur Verfügung stehen. Wählen Sie „Disabled“, um die Videoaus-
gabe ganz zu deaktivieren.

Hinweis: Die Vorschaufunktion von Digital Cinema Desktop und die Apple FireWire-
Ausgabe werden für die Überwachung der Color-Ausgabe derzeit nicht unterstützt.

 Force RGB: Diese Option ist für SD-Projekte deaktiviert. Sie sollten diese Einstellung

verwenden, wenn Sie mit HD-Y´C

B

C

R

-Ausgangsmedien arbeiten, die Sie auf einem

externen Broadcast-Monitor über ein unterstütztes Broadcast-Video-Interface über-
wachen. Die Einstellung bestimmt, wie die RGB-Bilddaten, die Color-intern berech-
net werden, in Y´C

B

C

R

-Bilddaten für die Anzeige umgewandelt werden:

 Ist die Option „Force RGB“ deaktiviert, wird die Umwandlung softwarebasiert von

Color durchgeführt. Dies beansprucht Prozessorressourcen und kann die Echtzeit-
Leistung merklich beeinträchtigen.

 Ist „Force RGB“ aktiviert, sendet Color RGB-Bilddaten direkt zu dem mit Ihrem Com-

puter verbundenen Broadcast-Video-Interface und überlässt ihm die Umwandlung.
Das Interface verwendet hierzu dedizierte Hardware. Dadurch wird die Arbeitslast
für Ihren Computer reduziert. Aus diesem Grund wird diese Einstellung zur Opti-
mierung Ihrer Echtzeit-Leistung empfohlen.

Beim Überwachen von Videomaterial mit legalen Farben zwischen 0 und 100 IRE
sollte nur ein minimaler Unterschied zwischen dem angezeigten Bild mit aktivierter
und mit deaktivierter Option „Force RGB“ zu erkennen sein.

Wichtig:

Ist „Force RGB“ aktiviert, zeigt Ihr Broadcast-Monitor Superweißwerte und

Chromawerte außerhalb des Gamuts nicht an. Auch auf externen Video Scopes, die
die Ausgabe Ihres Broadcast-Video-Interface analysieren, werden diese Werte nicht
angezeigt. Diese Einschränkung betrifft jedoch nur das Überwachen; bei der inter-
nen Bildverarbeitung in Color bleiben diese Daten erhalten.

Sie werden also immer Superweiß-Bilddaten in den Color-Software-Scopes sehen,
wenn diese vorhanden sind. Auch unkorrigierte Superweißpegel und Chromapegel
außerhalb des Gamuts bleiben stets erhalten, wenn Sie Ihre fertiggestellten Medien
exportieren.

Falls Sie die Option „Broadcast Safe“ in den Projekteinstellungen aktivieren, stellen Sie
sehr wahrscheinlich keinen Unterschied bei der Anzeige dieser „illegalen“ Pegel fest,
da diese von Color begrenzt werden.

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