Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 1

Grundlegende Informationen zur Farbkorrektur

Die für die einzelnen Aufnahmen verwendeten Geräteeinstellungen können gespei-
chert und jederzeit wieder abgerufen werden (früher geschah dies noch auf Papierba-
sis). Dadurch werden ein erneutes Timing und Anpassungen vereinfacht, und der
Ausgabeprozess wird automatisiert, sobald das manuelle Timing abgeschlossen ist.
Nachdem die Intermediate-Ausgabe belichtet wurde, kann sie entwickelt werden;
danach können die Endergebnisse projiziert werden.

Verglichen mit den heutigen digitalen Werkzeugen zur Bildbearbeitung mag dieses
System zur Farbkorrektur recht umständlich erscheinen. Für jene, die ein Projekt
gemastert haben, war es aber ein sehr effektives Mittel zur primären Farbkorrektur.

Hinweis: Color verfügt über Druckerpunktsteuerelemente für Coloristen, die mit dieser
Methode der Farbkorrektur vertraut sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „

Bereich „Advanced“

“ auf Seite 239.

Band-zu-Band-Farbkorrektur

Bei Projekten, die auf Videoband aufgenommen wurden (sowie Projekten auf Film, für
die aber kein zweiter Telecine-Durchlauf ausgeführt werden kann), entspricht der Farb-
korrekturprozess exakt dem traditionellen Offline/Online-Workflow. Sobald der Schnitt
beendet ist (Picture Lock), wird das endgültige Master-Band zusammengestellt. Dazu
wird auf dem System, das ursprünglich zur Offline-Erstellung verwendet wurde, eine
erneute Anpassung vorgenommen, oder die Schnittliste (Edit Decision List, EDL) sowie
die Originalausgangsbänder werden in eine mit den Ausgangsbandformaten kompati-
ble Online-Lösung übernommen.

Kameranegativ

Negativ anpassen

Optisches Farbtiming

Fertiger Film

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