Sichern von bevorzugten effekten im bin „color fx, S. 285) – Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 11

Color FX

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Verwenden des Arbeitsraums „Color FX“ in Verbindung mit
Interlace-Aufnahmen

Eine der Einschränkungen, denen der Arbeitsraum „Color FX“ unterworfen ist, ist die
Tatsache, dass viele Effekte speziell zusammengestellt werden müssen, wenn Sie an
Videomaterial arbeiten, das das Zeilensprungverfahren (Interlacing) verwendet.

Wenn Sie einen Effekt für eine Interlace-Aufnahme erzeugen, müssen Sie die Halbbil-
der am Anfang der Knotenstruktur mit zwei Knoten „Deinterlace“ trennen. Für einen
der Knoten stellen Sie „Even“ ein und für den anderen „Odd“. Im Anschluss daran müs-
sen Sie jedes einzelne Halbbild mittels identischer Knotenstrukturen verarbeiten.

Wenn Sie den Effekt fertiggestellt haben, müssen Sie die Halbbilder wieder in einem
Bild zusammenfügen. Sie tun dies mithilfe des Knotens „Interlace“, wobei Sie den Zweig
„Even“ der Knotenstruktur mit dem Eingang „Even“ auf der linken Seite und den Zweig
„Odd“ der Knotenstruktur mit dem Eingang „Odd“ auf der rechten Seite verbinden. An
den Knoten „Interlace“ schließen Sie dann noch den Knoten „Output“ an – und fertig.

Wenn Sie die Halbbilder nicht getrennt verarbeiten, kann es zu Bildstörungen kom-
men, insbesondere, wenn Sie die Filter- und Übergangsknoten wie „Blur“, „Sharpen“,
„Stretch“ und „Translate“ verwenden.

Sichern von bevorzugten Effekten im Bin „Color FX“

Wenn Sie im Arbeitsraum „Color FX“ einen Effekt erstellt haben, der Ihnen gut gefällt,
können Sie ihn für die spätere Wiederverwendung sichern. Sie tun dies im Bin „Color
FX“. Die Funktionsweise dieses Bins ist identisch mit der der Korrektur-Bins in den
anderen Arbeitsräumen.

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