Keyframe-interpolation, S. 335) – Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 14

Arbeiten mit Keyframes

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Keyframe-Interpolation

Anhand der Interpolationsmethode, der ein Keyframe unterworfen wird, wird bestimmt,
in welcher Form die Einstellungen von einem Keyframe zum nächsten animiert werden.
Es stehen drei verschiedene Interpolationsarten zur Verfügung:

 Smooth: Bei der Interpolationsart „Smooth“ beginnt der Übergang zum nächsten mit

Keyframes bearbeiteten Status zunächst langsam, steigert sich dann bis zur Mitte des
Übergangs bis zur vollen Geschwindigkeit, um anschließend bis hin zum Stopp beim
nächsten Keyframe wieder langsamer zu werden. Durch diese „sachte Bewegung“
von einem Keyframe zum nächsten werden Übergänge zwischen Farbkorrekturen,
animierten Color FX-Knotenparametern, Pan & Scan-Effekten und animierten benut-
zerdefinierten Formen erzeugt, die einen homogenen und natürlichen Eindruck ver-
mitteln. Wenn Sie allerdings mit mehr als zwei Keyframes arbeiten, entsteht der Ein-
druck, als stoppe der Effekt beim Passieren der einzelnen Keyframes am jeweiligen
Bild. Manchmal ist das wünschenswert, manchmal nicht.

 Linear: Bei der Interpolationsart „Linear“ erfolgt ein gleichmäßiger Übergang von

einem mit Keyframes bearbeiteten Status zum nächsten. Es findet also weder eine
Beschleunigung noch eine Verringerung der Geschwindigkeit statt. Wenn Sie zum
Animieren eines Effekts irgendwo mitten in einer Aufnahme lineare Keyframes
verwenden, kann der Eindruck eines animierten Effekts mit ziemlich abruptem
Anfang und Ende entstehen. Wenn Sie andererseits einen animierten Effekt, der
mit dem ersten Bild einer Aufnahme beginnt und mit dem letzten Bild dieser Auf-
nahme endet, mit Keyframes bearbeiten, vermittelt das den Eindruck konsistent
ablaufender Änderungen.

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