Apple Color 1.0 - Handbuch (Seite 91)

Kapitel 4 Importieren und Verwalten von Projekten und Medien 91
Exportieren eigenständiger QuickTime-Dateien für Clips mit Effekten, die einer
Farbkorrektur unterzogen werden sollen
Color ist nicht in der Lage, Clips der folgenden Arten anzuzeigen oder zu bearbeiten:
 Generatoren
 Motion-Projekte
 LiveType-Projekte
 Freeze Frames (werden aus einem Clip in Final Cut Pro erstellt)
 Bilddateien (wie .tiff-, .jpg- oder .bmp-Dateien)
Wenn Sie in Color Korrektursätze auf derartige Clips anwenden möchten, müssen Sie
sie als eigenständige QuickTime-Dateien exportieren und wieder in die Timeline Ihrer
Final Cut Pro-Sequenz schneiden. So können Sie vor der Übertragung der Sequenz an
Color die Originaleffekte ersetzen.
Wenn Sie in Color keine Farbkorrektur auf diese Effekte anwenden müssen, können Sie
das Projekt einfach mit den Clips in ihrer jetzigen Form übertragen und mögliche Lük-
ken in Color an den Positionen dieser Clips ignorieren. Obwohl diese Effekte in Color
nicht angezeigt werden, werden sie in der XML-Datei des Color-Projekts gespeichert
und werden nach Rückübertragung des Projekts in Final Cut Pro wieder angezeigt.
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Tipp: Bevor Sie ein Projekt aus Final Cut Pro exportieren, können Sie auch einen einzel-
nen eigenständigen QuickTime-Film des kompletten Projekts exportieren, anschlie-
ßend wieder importieren und damit alle anderen Clips in Ihrer geschnittenen Sequenz
überlagern. Wenn Sie anschließend das Projekt für Color exportieren, können Sie diese
„Referenzversion“ des Projekts mithilfe der Option für die Spursichtbarkeit ein- und aus-
blenden. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, die Offline-Effekte oder die wäh-
rend des Offline-Schnitts entstandenen Farbkorrekturen jederzeit zu prüfen.
Verwalten der Medien in Ihrem Projekt
Wenn Sie planen, ein Final Cut Pro-Projekt für die Bearbeitung in Color einer anderen
Agentur zu übergeben, ist es sinnvoll, nicht benutzte Medien zu beseitigen, um so
Speicherplatz zu sparen (insbesondere, wenn unkomprimierte Medien neu aufgenom-
men werden müssen). Außerdem bietet es sich an, alle für Ihr Projekt verwendeten
Ausgangsmedien in einem einzigen Verzeichnis zu konsolidieren, um Transfer und
erneutes Verknüpfen zu vereinfachen. Diese Schritt sollte sinnvollerweise vor dem
erneuten Aufnehmen Ihrer Medien erfolgen.