Verwenden der sekundärkurven, S. 266) – Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 10

Secondaries

Verwenden der Sekundärkurven

Bei den Sekundärkurven handelt es sich um eine eher unscheinbare, aber leistungs-
starke Gruppe von Steuerungen, mit denen Sie spezifische Anpassungen am Farbton,
an der Sättigung und an der Luminanz eines Bilds vornehmen können. Diese Anpas-
sungen basieren allein auf Tonwertabschnitten, die Sie mithilfe von Aktivpunkten auf
einer Kurve angeben.

Wichtig:

Kurven können nicht mit Keyframes animiert werden, während dies für fast

alle anderen Parameter im Arbeitsraum „Secondaries“ möglich ist.

Die Funktionsweise dieser Kurven ist völlig anders als die der Kurvensteuerungen des
Arbeitsraums „Primary In“. Alle Sekundärkurvensteuerungen bestehen standardmäßig
aus einer geraden horizontalen Linie, die auf halber Höhe durch den Diagrammbereich
verläuft.

Das sichtbare Spektrum wird entlang der Oberfläche der Kurve durch einen Rundum-
verlauf dargestellt, dessen Enden ohne Unterbrechung zur anderen Seite der Kurve
durchlaufen. Die Aktivpunkte zur linken und rechten Seite dieser Kurve sind miteinan-
der verknüpft, sodass sich beim Bewegen eines der Punkte der andere mitbewegt. Auf
diese Weise wird ein glatter Farbübergang gewährleistet, falls Sie Anpassungen an Rot-
tönen vornehmen.

Durch das Hinzufügen von Punkten auf der Kurvenoberfläche können Sie Tonwertab-
schnitte definieren, die Sie anpassen wollen. Wenn Sie die Kurve in diesen Bereichen
anheben, erhöht sich dadurch der Wert des entsprechenden Farbaspekts, der durch eine
bestimmte Kurve modifiziert wird. Ein Absenken der Kurve reduziert hingegen den Wert.

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