Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 2

Workflows für die Farbkorrektur

Auswerten der Schnittlisten für Digital Intermediate-Anpassungen

Im Folgenden erfahren Sie, wie Color die Übereinstimmung zwischen den Timecode-
Werten in einer Schnittliste und den Bildnummern gewährleistet, die im Timecode-
Header oder im Dateinamen der einzelnen Bildsequenzbilder verwendet werden.

Hier sehen Sie eine Beispielzeile aus einer Schnittliste:

001 004 V C 04:34:53:04 04:35:03:04 00:59:30:00 00:59:40:00

In jeder Schnittliste werden die Informationen grundsätzlich in acht Spalten aufgeteilt:

 Die erste Spalte enthält die Schnittnummer. Hier handelt es sich um den ersten

Schnitt in der Timeline, also ist dieser mit 001 gekennzeichnet.

 Die zweite Spalte enthält die Bandnummer (hier die Nummer 004). Diese Nummer

sollte als Name für das Verzeichnis der gescannten 2K Bilddateien verwendet wer-
den, die mit der betreffenden Aufnahme korrespondieren.

 Die nächsten beiden Spalten enthalten Angaben zur Video-/Audiospur sowie Schnitt-

informationen, die zwar von Color zum Zusammenstellen des Projekts verwendet,
zum Anpassen der Medien aber nicht benötigt werden.

In den letzten vier Spalten finden Sie den Timecode – in Form von Paaren aus In- und
Out-Punkten.

 Beim ersten Paar mit Timecode-Werten handelt es sich um die In- und Out-Punkte

der Originalausgangsmedien (normalerweise das mit dem Telecine-Gerät ausgege-
bene Band im Online-Schnitt). In einem Digital Intermediate-Workflow wird dieses
erste Paar zum Benennen und Kennzeichnen der gescannten Bilder verwendet, die
über das Datacine-Gerät ausgegeben werden.

 Mit dem zweiten Paar von In- und Out-Punkten wird die Position der Aufnahme im

geschnittenen Projekt gekennzeichnet. Damit werden die Medien an der passenden
Position in der Timeline platziert.

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