Vor dem exportieren ihres final cut pro-projekts, Können sie dem abschnitt, Seite 90 en – Apple Color 1.0 Benutzerhandbuch

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Kapitel 4

Importieren und Verwalten von Projekten und Medien

Bewegen von Projekten zwischen Final Cut Pro und Color

Eine der einfachsten Methoden zum Importieren eines Projekts ist die Übertragung
einer Final Cut Pro-Sequenz nach Color mithilfe eines von zwei XML-basierten Work-
flows. Im vorliegenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Ihre Projekte in Final Cut Pro
vorbereiten und mit XML übertragen können.

Allgemeinere Informationen zu programmübergreifenden Workflows zwischen
Final Cut Pro und Color finden Sie im Abschnitt „

Workflows zum Fertigstellen von

Videomaterial mit Final Cut Pro

“ auf Seite 46.

Vor dem Exportieren Ihres Final Cut Pro-Projekts

Unabhängig davon, ob Sie an Ihrem eigenen Projekt arbeiten oder ein Kundenprojekt
auf eine Color-Korrektursitzung vorbereiten, ist es sinnvoll, etwas Zeit auf die Vorberei-
tung der zu übertragenden Final Cut Pro-Sequenz zu verwenden. Auf diese Weise erzie-
len Sie die besten Ergebnisse und kommen in den Genuss eines flüssigen Workflows. Es
werden u. a. die folgenden Schritte empfohlen:

Bewegen aller nicht vom Compositing betroffenen Clips in Spur V1 in der Timeline

Cutter arbeiten beim Zusammenstellen von Szenen häufig mit mehreren Videospuren.
Um festzustellen, welche Clips aktuell sichtbar sind, bedienen sie sich der bei der Rei-
henfolge von Spuren in Final Cut Pro gültigen Regeln. Es ist gewöhnlich weniger zeit-
aufwändig und schneller, in einem Projekt zu navigieren und zu arbeiten, dessen Clips
sich alle in einer einzigen Videospur befinden. Daher wird empfohlen, alle Videoclips,
die nicht einer Überlagerung im Rahmen einer Compositing-Operation unterliegen, in
Spur V1 zu bewegen.

Einteilen des Projekts in Bänder

Projekte mit einer großen Anzahl von Schnittmarken können eine Leistungsminderung
in Color verursachen. Daher gilt als allgemeine Faustregel, dass Projekte, die in Color
übertragen werden sollen, für ein optimales Leistungsverhalten nicht mehr als 200
Schnittmarken enthalten sollten.

Zur Leistungsmaximierung sollten Sie in Betracht ziehen, umfangreiche Projekte vor
deren Übertragung in Color in ungefähr 22 Minuten umfassende Bänder aufzusplitten.
Die Länge ist willkürlich gewählt, doch 22 Minuten sind die Standarddauer eine Film-
bands. Das ist ein gängiger Wert, es sei denn, in Ihrem Projekt ist eine große Anzahl an
Schnittmarken enthalten. In diesem Fall sollten Sie überlegen, Ihr Projekt in kleinere
Segmente zu unterteilen (manche Cutter bevorzugen Segmente von 10 Minuten
Dauer). Jedes Segment sollte an einem guten Schnittpunkt anfangen und enden. Gute
Schnittpunkte wären beispielsweise der In-Punkt der ersten Aufnahme bzw. der Out-
Punkt der letzten Aufnahme einer Szene oder das Ende des letzten Bilds (Frame) beim
Ausblenden in Schwarz.

Wichtig:

Achten Sie beim Erstellen Ihrer Bänder darauf, nicht versehentlich Bilder zwi-

schen den einzelnen Bändern auszulassen.

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