1 allg emeines zu den zyklen – HEIDENHAIN TNC 410 Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN TNC 410

Zyklus aufrufen

Voraussetzungen

Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem Fall:

BLK FORM zur grafischen Darstellung (nur für Testgrafik

erforderlich)

Werkzeug-Aufruf

Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)

Zyklus-Definition (CYCL DEF).

Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den
nachfolgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt sind.

Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungs-
Programm. Diese Zyklen können und dürfen Sie nicht aufrufen:

die Zyklen Punktemuster auf Kreis und Punktemuster auf Linien

den SL-Zyklus KONTUR

Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung

den Zyklus VERWEILZEIT

Alle übrigen Zyklen rufen Sie auf, wie nachfolgend beschrieben.

Soll die TNC den Zyklus nach dem zuletzt programmierten Satz einmal
ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit der Zusatz-
Funktion M99 oder mit CYCL CALL:

ú

Zyklus-Aufruf programmieren: Taste CYCL CALL drücken

ú

Zyklus-Aufruf eingeben: Softkey CYCL CALL M drücken

ú

Zusatz-Funktion M eingeben oder mit der Taste END
den Dialog beenden

Soll die TNC den Zyklus nach jedem Positionier-Satz automatisch
ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit M89 (abhängig
von Maschinen-Parameter 7440).

Um die Wirkung von M89 aufzuheben, programmieren Sie

M99 oder

CYCL CALL oder

CYCL DEF

Arbeiten mit Zusatzachsen U/V/W

Die TNC führt Zustellbewegungen in der Achse aus,
die Sie im TOOL CALL-Satz als Spindelachse definiert
haben. Bewegungen in der Bearbeitungsebene führt
die TNC grundsätzlich nur in den Hauptachsen X, Y
oder Z aus. Ausnahmen:

Wenn Sie im Zyklus 3 NUTENFRAESEN und im
Zyklus 4 TASCHENFRAESEN für die Seitenlängen
direkt Zusatzachsen programmieren

Wenn Sie bei SL-Zyklen Zusatzachsen im Kontur-
Unterprogramm programmieren

8.1

Allg

emeines zu den Zyklen

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