4 w e rk z eug-v e rmessung mit dem t t 120 – HEIDENHAIN TNC 410 Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN TNC 410

Die Spindeldrehzahl berechnet sich dabei wie folgt:

n =

MP6570
r • 0,0063

mit:
n

= Drehzahl [U/min]

MP6570 = maximal zulässige Umlaufgeschwindigkeit [m/min]
r

= aktiver Werkzeug-Radius [mm]

Der Antast-Vorschub berechnet sich aus:

v = Meßtoleranz • n mit

v

= Antast-Vorschub [mm/min]

Meßtoleranz = Meßtoleranz [mm], abhängig von MP6507
n

= Drehzahl [1/min]

Mit MP6507 stellen Sie die Berechnung des Antast-Vorschubs ein:

MP6507=0:
Die Meßtoleranz bleibt konstant – unabhängig vom Werkzeug-Radius.
Bei sehr großen Werkzeugen reduziert sich der Antast-Vorschub
jedoch zu Null. Dieser Effekt macht sich um so früher bemerkbar, je
kleiner Sie die maximale Umlaufgeschwindigkeit (MP6570) und die
zulässige Toleranz (MP6510) wählen.

MP6507=1:
Die Meßtoleranz verändert sich mit zunehmendem Werkzeug-Radius.
Das stellt auch bei großen Werkzeug-Radien noch einen ausreichen-
den Antast-Vorschub sicher. Die TNC verändert die Meßtoleranz nach
folgender Tabelle:

Werkzeug-Radius

Meßtoleranz

bis 30 mm

MP6510

30 bis 60 mm

2 • MP6510

60 bis 90 mm

3 • MP6510

90 bis 120 mm

4 • MP6510

MP6507=2:
Der Antast-Vorschub bleibt konstant, der Meßfehler wächst jedoch
linear mit größer werdendem Werkzeug-Radius:

Meßtoleranz =

r • MP6510

5 mm

mit:

r

= Werkzeug-Radius [mm]

MP6510 = Maximal zulässiger Meßfehler

5.4

W

e

rk

z

eug-V

e

rmessung mit dem

T

T

120

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