Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Seite 450 – HEIDENHAIN TNC 620 (340 56x-03) Cycle programming Benutzerhandbuch
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Tastsystemzyklen: Werkzeuge automatisch vermessen
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essen (Zyklus 33 oder 483, DIN/ISO: G483)
19.5 Werkzeug komplett vermessen
(Zyklus 33 oder 483, DIN/ISO:
G483)
Zyklusablauf
Um das Werkzeug komplett zu vermessen (Länge und Radius),
programmieren Sie den Mess-Zyklus TCH PROBE 33 oder TCH
PROBE 482 (siehe auch „Unterschiede zwischen den Zyklen 31 bis 33
und 481 bis 483” auf Seite 441). Der Zyklus eignet sich besonders für
die Erstvermessung von Werkzeugen, da – verglichen mit der
Einzelvermessung von Länge und Radius – ein erheblicher Zeitvorteil
besteht. Über Eingabe-Parameter können Sie das Werkzeug auf zwei
Arten vermessen:
Vermessung mit rotierendem Werkzeug
Vermessung mit rotierendem Werkzeug und anschließender
Einzelschneiden-Vermessung
Die TNC vermisst das Werkzeug nach einem fest programmierten
Ablauf. Zunächst wird der Werkzeug-Radius und anschließend die
Werkzeug-Länge vermessen. Der Messablauf entspricht den
Abläufen aus Messzyklus 31 und 32.
Beim Programmieren beachten!
Bevor Sie Werkzeuge zum ersten Mal vermessen, tragen
Sie den ungefähren Radius, die ungefähre Länge, die
Anzahl der Schneiden und die Schneid-Richtung des
jeweiligen Werkzeugs in die Werkzeug-Tabelle TOOL.T
ein.
Zylinderförmige Werkzeuge mit Diamantoberfläche
können mit stehender Spindel vermessen werden. Dazu
müssen Sie in der Werkzeugtabelle die Schneidenanzahl
CUT
mit 0 definieren und Maschinen-Parameter
CfgToolMeasurement
anpassen. Beachten Sie Ihr
Maschinenhandbuch.