JUNG EAM4000 Benutzerhandbuch

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Alarmzentrale

Busspannungsausfall / -wiederkehr

Innerhalb dieser Zeit sendet die Zentrale definierte Telegramme auf den Bus,
um in den EIB-Objekten aller Ausgänge Werte abzulegen, die dem
Anlagenzustand entsprechen. Dabei geht die Alarmzentrale nach dem
folgenden Rhythmus vor:

1. alle parametrierten Anzeigeeinheiten werden angesteuert: Zeile 1

Versionsnummer, Zeile 2 "Initialisiere",

2. alle dynamischen Signale der Scharfschalt-Bereiche werden zurückgesetzt

("0"),

3. die statischen Scharf-/Unscharf-Signale werden entsprechend des

Anlagenzustands eingestellt,

4. Voralarme und Feuer-Störungsmeldungen werden zurückgesetzt ("0"),

5. alle im ETS-Plug-In angelegte Melder der einzelnen Sicherungsbereiche

werden anhand der EIB-Objekt-Nummer nacheinander auf Vorhandensein
und Melderzustand geprüft. Dabei lösen fehlende bzw. offene Melder in
scharfgeschalteten Bereichen einen Alarm aus. Fehlende Melder lösen in
unscharfgeschalteten Bereichen eine Störung aus!

6. es werden die verdrahteten Kontakte "Melder" und "Sabo" ausgewertet und

Telegramme entsprechend des Zustands ausgegeben,

7. im Anschluss werden die Ausgänge "Alarm", "Scharfschalt-Bereit", "Blitz",

"Asir", "Isir", "Störung" und die Ausgänge des Übertragungsgeräts
entsprechend des Anlagenzustands eingestellt.

8. Danach ist die Initialisierung abgeschlossen. Die grüne "Betriebs-LED"

leuchtet statisch.

Hinweis: Telegramme zur Funktionsüberwachung werden bereits während der

Initialisierungsphase übertragen.

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