8 sl -zyklen – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-04) Benutzerhandbuch
Seite 469

HEIDENHAIN iTNC 530
469
8.8 SL
-Zyklen
Frästiefe
Q1 (inkremental): Abstand zwischen
Zylinder-Mantel und Konturgrund
Schlichtaufmaß Seite
Q3 (inkremental):
Schlichtaufmaß an der Nutwand. Das Schlichtaufmaß
verkleinert die Nutbreite um den zweifachen
eingegebenen Wert
Sicherheits-Abstand
Q6 (inkremental): Abstand
zwischen Werkzeug-Stirnfläche und Zylinder
Mantelfläche
Zustell-Tiefe
Q10 (inkremental): Maß, um das das
Werkzeug jeweils zugestellt wird
Vorschub Tiefenzustellung
Q11: Vorschub bei
Verfahrbewegungen in der Spindelachse
Vorschub Fräsen
Q12: Vorschub bei
Verfahrbewegungen in der Bearbeitungsebene
Zylinder-Radius
Q16: Radius des Zylinders, auf dem
die Kontur bearbeitet werden soll
Bemaßungsart? Grad =0 MM/INCH=1
Q17: Koordinaten
der Drehachse im Unterprogramm in Grad oder mm
(inch) programmieren
Nutbreite
Q20: Breite der herzustellenden Nut
Toleranz?
Q21: Wenn Sie ein Werkzeug verwenden,
das kleiner ist als die programmierte Nutbreite Q20,
entstehen verfahrensbedingt Verrzerrungen an der
Nutwand bei Kreisen und schrägen Geraden. Wenn
Sie die Toleranz Q21 definieren, dann nähert die TNC
die Nut in einem nachgeschalteten Fräsvorgang so
an, als ob Sie die Nut mit einem Werkzeug gefräst
hätten, das exakt so groß ist wie die Nutbreite.
Mit Q21 definieren Sie die erlaubte Abweichung
von dieser idealen Nut. Die Anzahl der
Nachbearbeitungsschritte hängt ab vom
Zylinderradius, dem verwendeten Werkzeug und
der Nuttiefe. Je kleiner die Toleranz definiert ist,
desto exakter wird die Nut, desto länger dauert aber
auch die Nachbearbeitung. Empfehlung: Toleranz
von 0.02 mm verwenden. Funktion inaktiv: 0
eingeben (Grundeinstellung)
Beispiel: NC-Sätze
63 CYCL DEF 28 ZYLINDER-MANTEL
Q1=-8
;FRAESTIEFE
Q3=+0
;AUFMASS SEITE
Q6=+0
;SICHERHEITS-ABST.
Q10=+3
;ZUSTELL-TIEFE
Q11=100
;VORSCHUB TIEFENZ.
Q12=350
;VORSCHUB FRAESEN
Q16=25
;RADIUS
Q17=0
;BEMASSUNGSART
Q20=12
;NUTBREITE
Q21=0
;TOLERANZ