Programm-aufruf (zyklus 12), 13 sonder -zyklen – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-04) Benutzerhandbuch

Seite 535

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HEIDENHAIN iTNC 530

535

8.13 Sonder

-Zyklen

PROGRAMM-AUFRUF (Zyklus 12)

Sie können beliebige Bearbeitungs-Programme, wie z.B. spezielle
Bohrzyklen oder Geometrie-Module, einem Bearbeitungs-Zyklus
gleichstellen. Sie rufen dieses Programm dann wie einen Zyklus auf.

Programm-Name

: Name des aufzurufenden Programms

ggf. mit Pfad, in dem das Programm steht

Das Programm rufen Sie auf mit

„

CYCL CALL (separater Satz) oder

„

M99 (satzweise) oder

„

M89 (wird nach jedem Positionier-Satz ausgeführt)

Beispiel: Programm-Aufruf

Aus einem Programm soll ein über Zyklus aufrufbares Programm 50
gerufen werden.

Beispiel: NC-Sätze

55 CYCL DEF 12.0 PGM CALL

56 CYCL DEF 12.1 PGM TNC:\KLAR35\FK1\50.H

57 L X+20 Y+50 FMAX M99

0 BEGIN PGM

LOT31 MM

7 CYCL DEF 12.0

PGM CALL
8 CYCL DEF 12.1
LOT31
9 ... M99

END PGM

Beachten Sie vor dem Programmieren

Das aufgerufene Programm muss auf der Festplatte der
TNC gespeichert sein.

Wenn Sie nur den Programm-Namen eingeben, muss das
zum Zyklus deklarierte Programm im selben Verzeichnis
stehen wie das rufende Programm.

Wenn das zum Zyklus deklarierte Programm nicht im
selben Verzeichnis steht wie das rufende Programm, dann
geben Sie den vollständigen Pfadnamen ein,
z.B.TNC:\KLAR35\FK1\50.H.

Wenn Sie ein DIN/ISO-Programm zum Zyklus deklarieren
wollen, dann geben Sie den Datei-Typ .I hinter dem
Programm-Namen ein.

Q-Parameter wirken bei einem Programm-Aufruf mit
Zyklus 12 grundsätzlich global. Beachten Sie daher, dass
Änderungen an Q-Parametern im aufgerufenen Programm
sich ggf. auch auf das aufrufende Programm auswirken.

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