Satel CA6 plus installer manual Benutzerhandbuch
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SATEL
CA-6
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2. An die RESET-Pins (J13) der Zentrale eine Steckbrücke aufsetzen.
3. Die Stromversorgung einschalten. Nach einem akustischen Signal des Bedienteils die
Steckbrücke von den RESET-Pins (J13) abnehmen. Der Servicemodus wird gestartet,
was mit vier kurzen und einem langen Ton bestätigt wird.
4. Servicefunktion FS 124 abrufen. Diese Funktion liest automatisch die Adresse des
Bedienteils ab und aktualisiert die Einstellungen der Zentrale für den Betrieb in der neuen
Konfiguration.
Man kann die Adresse auch über die Servicefunktion FS 111 selbst programmieren. Um
sicher zu gehen, dass alle Einstellungen den Werkseinstellungen entsprechen, können die
Servicefunktionen FS107, FS108 und FS110 ausgeführt werden.
Nach Abschluss der Prozedur muss der Servicemodus mit der Funktion FS0 beendet und
erneut – diesmal über das Bedienteil – durch Eingabe des werkseitig programmierten
Kennworts [1][2][3][4][5] und Drücken der Taste [#] abgerufen werden.
Hat die Zentrale den Servicemodus gestartet, dann funktioniert sie korrekt und man kann
jetzt die Installation des Systems fortsetzen (Anschluß der Melder, Signalgeber, bzw. Starten
der Kommunikation mit dem Rechner).
Ist die hier beschriebene Prozedur gescheitert, dann heißt es, dass die Möglichkeit des
„Notstarts” zuvor in der Zentrale gesperrt wurde. In diesem Fall muss eine andere Prozedur
ausgeführt werden, in der die Zentrale entsperrt und die Werkeinstellungen
wiederhergestellt werden können – siehe Beschreibung der Servicefunktion FS131.
Falls die Parametrierung der Zentrale über einen Rechner erfolgt, dann wird die lokale
Kommunikation durch die Servicefunktion FS 112 gestartet. Man kann die Kommunikation
auch automatisch ohne Abruf der Funktion FS 112 starten – es ist vor allem dann bequem,
wenn die Zentrale bereits im Objekt installiert ist und sich in der Nähe kein Bedienteil
befindet.
Eine detallierte Verfahrensweise
(Schritt für Schritt) gibt das Programm DLOAD10
nach der Wahl der Funktion Lokale Kommunikation starten (Alt-C). Diese Möglichkeit kann
vom Errichter gesperrt werden (FS 131).
4.8 Aktivieren ausgewählter Funktionen
Telefonie – Benachrichtigung über Alarme.
Um die Funktion der Benachrichtigung über Alarme aktivieren zu können, muss folgendes
programmiert werden:
•
FS5 und FS131 – Wahl der Option “Telefonie”, Einstellung der Option “Wählverfahren”
gem. den Parametern der Vermittlungsstelle,
•
FS87 bis FS90 – es muss mindestens eine Rufnummer programmiert werden,
•
FS95 – Bestimmung der Bereiche, deren Alarme an die in den Funktionen FS87-90
programmierten Rufnummern gemeldet werden sollen,
•
FS100 – Anzahl der Wählschleifen größer als Null und Anzahl der Wiederholungen in der
Schleife.
Achtung: In FS95 wird auch programmiert, welche Art von Meldung gesendet wird – wenn
keine Meldung zum Cityruf gewählt wurde, wird die Zentrale mit einer Ansage aus
dem Sprachgenerator benachrichtigen.
Wurden die obigen Parameter richtig programmiert und wurde Alarm ausgelöst, dann sollte
die LED an der Platine der Zentrale (beschriftet als „DIALER” – neben dem Relais) leuchten.
Das zeigt, dass die Zentrale den Verbindungsaufbau begonnen hat (beim
Impulswählverfahren blinkt die Diode). Es wird empfohlen, die Benachrichtigungsfunktion zu
testen. Dazu sind normale Kopfhörer zu verwenden, die an die Buchse „Abhorchen der
Fernsprechleitung” im Sprachgenerator SM-2 anzuschliessen sind (ein paralell
angeschlossener Telefonapparat zum „Abhorchen“ der Fernsprechleitung stört die