Satel CA6 plus installer manual Benutzerhandbuch

Seite 42

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SATEL

CA-6

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5.3 Funktionen zur Programmierung der Eingangsparameter

FS24 – Programmierung der Empfindlichkeit der Eingänge

Jeder Eingang der Zentrale CA-6

plus kann eine individuelle Reaktionszeit haben.

Verletzungen, die kürzer als die programmierte Reaktionszeit dauern, werden durch die
Zentrale ignoriert. Der Parameter wird im Bereich von 1 bis 255 programmiert, was einer Zeit
von 0,016 Sek. bis 4,08 Sek. entspricht (

ANSPRECHZEIT = PROGRAMMIERUNGSWERT x

0,016 Sek.

).

Nach dem Zurücksetzen der Werkseinstellungen haben alle Eingänge die gleiche
Reaktionszeit (0,48 Sek). In den meisten Fällen ist eine Änderung dieses Wertes nicht
erforderlich.

Die Funktion ist für fortgeschrittene Errichter bestimmt. Sie ermöglicht die Festlegung der
Sensibilität des Eingangs bei Anwendung spezieller Melder (beispielsweise die
mechanischen Glasbruchmelder oder Melder mit einer kleinen Hysterese, die keinen
Monovibrator am Ausgang haben).

Achtung: Die Mindestsensibilität der Eingänge im Bedienteil beträgt 64ms (4 x 0,016 Sek.).

Die wirkliche Sensibilität dieser Ausgänge kann die Werte n x 64ms (n=1,2,3,...)
annehmen. Die Ursache dafür ist die Art und Weise, in der das Bedienteil durch
die Zentrale bedient wird – der Zustand der Eingänge wird genau je 64ms
abgelesen.

Bei der Programmierung zeigen die Leuchtdioden A,B,A,B an, für welchen Eingang der
Parameter programmiert wird. Der Eingangsnummer wird binär angezeigt (für den Eingang 1
blinkt die untere LED B, für den Eingang 2 blinkt die untere LED A, für den Eingang 3 blinken
beide LEDs, usw.).

Nach Eingabe des Wertes für den jeweiligen Eingang ist die Taste [#] zu drücken. Auf diese
Weise erfolgt der Übergang zur Programmierung der Ansprechzeit der weiteren Eingänge.
Nach Eingabe und Bestätigung des letzten Parameters beendet die Zentrale die Funktion.

Die Programmierung kann mit der Taste [*] abgebrochen werden. Werte, die mit der Taste [#]

bestätigt wurden, bleiben gespeichert.

BEISPIEL:
Änderung der Ansprechzeit der Eingänge 1, 3 und 6 auf 0,8 Sek., des Eingangs 8 auf 0,1 Sek., andere

Eingänge sollen unverändert bleiben

0,8Sek./0,016Sek. = 50 (dieser Wert ist für die Eingänge 1,3 und 6 einzugeben)

0,1Sek./0,016Sek. = 6,25 (für den Eingang 8 ist 6 einzugeben, was die Ansprechzeit =
0.096 Sek. sichert)

[2][4] [#] - Abruf der Funktion
[5][0] [#] - Ansprechzeit des ersten Eingangs (LEDs A,B,A,B = 0001)

[#] - Zeit des zweiten Eingangs bestätigen (LEDs A,B,A,B = 0010)

[5][0] [#] - Ansprechzeit des dritten Eingangs (LEDs A,B,A,B = 0011)

[#] - Zeit des vierten Eingangs bestätigen (LEDs A,B,A,B = 0100)

[#] - Zeit des fünften Eingangs bestätigen (LEDs A,B,A,B = 0101)

[5][0] [#] - Ansprechzeit des sechsten Eingangs (LEDs A,B,A,B = 0110)

[#] - Zeit des siebten Eingangs bestätigen

(LEDs A,B,A,B = 0111)

[6]

[#] - Ansprechzeit des achten Eingangs

(LEDs A,B,A,B = 1000)

FS25 – Programmierung der Meldertypen (DEC)

An die Zentrale können Melder vom Typ NC, NO, EOL, 2EOL/NC und 2EOL/NO
angeschlossen werden. Da jeder dieser Melder der Zentrale eine andere Information gibt,
muss der Typ des an den Eingang angeschlossenen Melders jeweils definiert werden.
Beispiel: wenn die Linie getrennt (offen) ist, kann es einen einwandfreien Zustand des NO-
Melders, eine Verletzung des NC-Melders oder eine Verletzung des Deckelkontaktes des
zweiparametrischen Melders bedeuten.

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