12 sonderfunktionen – Satel CA6 plus installer manual Benutzerhandbuch
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CA-6 SATEL
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Die Wächterkontrolle bedarf der Programmierung von:
•
Wächterkennwort im kontrollierten Bereich (Kennwort mit Berechtigung 5 – das Kennwort
bietet auch die Funktion “Anschaltkontakt einschalten“)
•
Timer der Bereichskontrolle – die für diese Zeitschaltuhr programmierte Stunde und
Minute der “Einschaltung” bestimmt die maximale Zeit, die seit der letzten Eingabe des
Wächterkennwortes zulässig ist – wird die Zeit überschritten, dann wird im Speicher das
Ereignis “Konntrollkennwort fehlt” gespeichert, die Information an die Leitstelle gesendet
und der Ausgang Typ „Signalisierung fehlender Bereichskontrolle“ eingeschaltet.
Der Timer der Bereichskontrolle ermöglicht die Bestimmung des Zeitraums, in dem der
Wächter den Rundgang machen und sein Kennwort im Bedienteil eingeben muss (es wird im
Ereignisspeicher als „Eingang/Ausgang“ gespeichert). Wenn der Wächter keinen Rundgang
macht, wird eine entsprechende Signalisierung eingeschaltet.
BEISPIEL:
Programmierung der Funktion: TIMER1 – steuert Bereich 1, TIMER 2 – steuert den Ausgang OUT4,
TIMER 3 und TIMER 4 – steuern den Ausgang OUT5
[1][0][6][#] -
Abruf der Funktion
[8][4] [#] - Funktion von Timer 1 und 2 wurde programmiert
[5][5] [#] - Funktion von Timer 3 und 4 wurde programmiert
5.12 Sonderfunktionen
FS107 – Werkseinstellungen zurücksetzen
Durch Abruf dieser Funktion werden alle Werkseinstellungen der Zentrale wiederhergestellt
und die aktuelle Adresse des Bedienteils automatisch programmiert. Das Servicekennwort
wird auf 12345 gestellt. Die Betreiberkennwörter werden nicht geändert.
Die Beschreibung der Einstellungen anderer Parameter befindet sich am Anfang des
Abschnittes “Programmierung - Servicefunktionen”.
FS108 – Ereignisspeicher löschen
Durch Abruf dieser Funktion wird der Ereignisspeicher gelöscht.
FS109 – Identifikationskennwörter programmieren
Nach Abruf dieser Funktion werden das Kennwort der Zentrale und das Kennwort des
Rechners (siehe FS2, FS3) parametriert, die zur Kommunikation der Zentrale mit dem
Rechner erforderlich sind. Diese Einstellungen werden beim Testen der Zentrale verwendet.
FS110 – Werkseitig programmierte Kennwörter zurücksetzen
Der Abruf dieser Funktion bewirkt das Löschen aller Betreiberkennwörter und die
Wiederherstellung des werkseitigen Hauptkennwortes (Kennwort des Hauptbetreibers
MASTER) = 1234 und des Servicekennwortes = 12345.
FS111 – Adresse des Bedienteils programmieren (BIT)
Das Bedienteil der Zentrale CA-6 plus hat eine individuelle Adresse, die mit Steckbrücken
eingestellt wird. Die Zentrale liest diese Adresse mit anderen Daten des Bedienteils ab
(Zustand der Eingänge, gedrückte Tasten, Zustand des Deckelkontaktes) und vergleicht sie
mit der im nichtflüchtigen Speicher programmierten Adresse. Stimmen die Adressen nicht
überein, wird Sabotagealarm ausgelöst. Das Bedienteil mit falscher Adresse wird durch die
Zentrale nicht bedient.
Die Adresse des Bedienteils wird durch die Zentrale automatisch bei der Programmierung
der Werkseinstellungen parametriert (die Zentrale liest die Position der Steckbrücken ab und
speichert sie). Mit der Funktion FS111 kann die Adresse über das Bedienteil programmiert
werden.
Die Programmierung erfolgt durch Einschaltung der LEDs 1 bis 4, die den aufgesetzten
Steckbrücken entsprechen. Die Einstellungen werden mit der Taste [#] bestätigt.