7 bohrzyklen – HEIDENHAIN SW 548328-05 Benutzerhandbuch
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Zyklen-Programmierung
4.7
Bohrzyklen
Bearbeitungsart für Technologiedatenbankzugriff abhängig vom
Werkzeugtyp:
Spiralbohrer:
Bohren
Wendeplattenbohrer:
Vorbohren
Zyklusausführung
1 positioniert auf Spindelwinkel C (manueller Betrieb: Bearbeitung
ab aktuellem Spindelwinkel)
2 wenn definiert: fährt im Eilgang auf Startpunkt Bohrung Z1
3 wenn definiert: bohrt mit reduziertem Vorschub an
4 abhängig von An- und Durchbohrvarianten V:
Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit dem programmierten Vorschub bis Position
Z2 – AB
– bohrt mit reduziertem Vorschub bis
Endpunkt Bohrung Z2
keine Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit programmiertem Vorschub bis
Endpunkt Bohrung Z2
– wenn definiert: verweilt die
Zeit E am Endpunkt der Bohrung
5 zieht zurück
wenn
Z1 programmiert: auf Startpunkt Bohrung Z1
wenn
Z1 nicht programmiert: auf Startpunkt Z
6 fährt entsprechend der G14-Einstellung den
Werkzeugwechselpunkt an
MT
M nach T: M-Funktion, die nach dem Werkzeugaufruf T
ausgeführt wird.
MFS
M am Anfang: M-Funktion, die am Anfang des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.
MFE
M am Ende: M-Funktion, die am Ende des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.
WP
Anzeige mit welcher Werkstückspindel der Zyklus
abgearbeitet wird (maschinenabhängig)
Hauptantrieb
Gegenspindel für die Rückseitenbearbeitung
Sind „AB“
und „V“ programmiert, erfolgt eine
Vorschubreduzierung um 50% für das An- oder
Durchbohren.
Anhand des Werkzeug-Parameters
Wkz angetrieben
entscheidet die MANUALplus, ob die programmierte
Drehzahl und der Vorschub für die Hauptspindel oder für
das angetriebene Werkzeug gilt.