2 simulationsfenster, Ansichten einstellen, Siehe „simulationsfenster” auf seite 465) – HEIDENHAIN SW 548328-05 Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN MANUALplus 620
465
6.2
Simulationsf
enst
er
6.2 Simulationsfenster
Ansichten einstellen
Mit den im Folgenden beschriebenen Simulationsfenstern
kontrollieren Sie außer der Drehbearbeitung auch die Bohr- und
Fräsoperationen.
XZ-Ansicht (Drehansicht): Die Drehkontur wird im XZ-
Koordinatensystem dargestellt. Dabei wird das konfigurierte
Koordinatensystem berücksichtigt (Werkzeugträger vor/hinter
Drehmitte, vertikale Drehmaschine).
XC-Ansicht (Stirnansicht): Als Koordinatensystem wird ein
kartesisches System mit den Achsbezeichnungen
XK (horizontal)
und
YK (vertikal) angezeigt. Die Winkellage C=0° liegt auf der XK-
Achse, der positive Drehsinn ist gegen den Uhrzeigersinn.
ZC-Ansicht (Mantelfläche): Die Kontur- und Verfahrweg-
Darstellung orientiert sich an der Position auf der
„Mantelabwicklung“ und den Z-Koordinaten. Die oberen/unteren
Linien dieses „Werkstücks“ entsprechen der Winkelposition C=–
180°/+180°. Alle Bohr- und Fräsbearbeitungen werden innerhalb
des Bereichs –180° bis +180° dargestellt.
Zyklen- oder DIN-Programm mit Rohteildefinition: Basis für
die „Werkstückabwicklung“ sind die Maße des programmierten
Rohteils.
Zyklen- oder DIN-Programm ohne Rohteildefinition: Basis für
die „Werkstückabwicklung“ sind die Maße des
„Standardrohteils“ (User-Parameter: „Simulation > Festlegung
der (Standard) Rohteilgröße“).
Einzelner Zyklus oder Einlernen: Basis für die
„Werkstückabwicklung“ ist der Ausschnitt des Werkstücks, den
dieser Zyklus beschreibt (Z-Ausdehnung und
Begrenzungsdurchmesser X).
YZ-Ansicht (Seitenansicht): Die Kontur- und
Verfahrwegdarstellung erfolgt in der YZ-Ebene. Dabei werden
ausschließlich die Y- und Z-Koordinaten, nicht die Spindelposition,
berücksichtigt.
Stirn- und Mantelfenster arbeiten mit „fester“
Spindelposition. Wenn die Drehmaschine das Werkstück
dreht, bewegt die Simulation das Werkzeug.