Programm-aufruf (zyklus g39), 1 0 sonder -zyklen – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-04) ISO programming Benutzerhandbuch
Seite 479

HEIDENHAIN iTNC 530
479
8.1
0
Sonder
-Zyklen
PROGRAMM-AUFRUF (Zyklus G39)
Sie können beliebige Bearbeitungs-Programme, wie z.B. spezielle
Bohrzyklen oder Geometrie-Module, einem Bearbeitungs-Zyklus
gleichstellen. Sie rufen dieses Programm dann wie einen Zyklus auf.
Programm-Name
: Name des aufzurufenden Programms
ggf. mit Pfad, in dem das Programm steht
Das Programm rufen Sie auf mit
G79
(separater Satz) oder
M99
(satzweise) oder
M89
(wird nach jedem Positionier-Satz ausgeführt)
Beispiel: Programm-Aufruf
Aus einem Programm soll ein über Zyklus aufrufbares Programm 50
gerufen werden.
Beispiel: NC-Sätze
N550 G39 P01 50 *
N560 G00 X+20 Y+50 M99 *
% LOT31 G71
N70 G39 P01 50 *
.
.
.
N90 ... M99
N99999 LOT31 G71
Beachten Sie vor dem Programmieren
Das aufgerufene Programm muss auf der Festplatte der
TNC gespeichert sein.
Wenn Sie nur den Programm-Namen eingeben, muss das
zum Zyklus deklarierte Programm im selben Verzeichnis
stehen wie das rufende Programm.
Wenn das zum Zyklus deklarierte Programm nicht im
selben Verzeichnis steht wie das rufende Programm, dann
geben Sie den vollständigen Pfadnamen ein,
z.B.TNC:\KLAR35\FK1\50.I.
Wenn Sie ein DIN/ISO-Programm zum Zyklus deklarieren
wollen, dann geben Sie den Datei-Typ .I hinter dem
Programm-Namen ein.
Q-Parameter wirken bei einem Programm-Aufruf mit
Zyklus G39 grundsätzlich global. Beachten Sie daher, dass
Änderungen an Q-Parametern im aufgerufenen Programm
sich ggf. auch auf das aufrufende Programm auswirken.