Proxy-bearbeitung, Bearbeiten durch proxydateien, Wechseln in den proxy-modus – Grass Valley EDIUS Pro v.7.4 Benutzerhandbuch

Seite 313: Erstellen von proxy-dateien

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Kapitel 6 Bearbeiten von Timelines — Proxy-Bearbeitung

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Proxy-Bearbeitung

Bearbeiten durch Proxydateien

In diesem Modus werden Proxydaten verwendet, die für die Bearbeitung optimiert wurden, z. B. durch Verringern der Bildqualität aus

den ursprünglich hochauflösenden Daten. So können Sie müheloser mit der Bearbeitung fortfahren, da die Belastung der CPU bei der

Bearbeitung verringert werden kann.
Wenn nur der Proxy oder die den Proxy enthaltende Quelle für die Überprüfungs-Halbbildbearbeitung überprüft wurde, öffnet sich das

Projekt automatisch im Proxy-Modus.
„Halbbildbearbeitungsprojekte auf einem anderen PC“ (w Seite 68)

Wechseln in den Proxy-Modus

1)

Klicken Sie auf [Modus] in der Menüleiste und klicken Sie auf [Proxy-Modus].

f

Wenn der Proxy-Modus aktiviert ist, erscheint ein Bild auf dem Schaltflächensymbol im Menü und in der Statusleiste der Timeline wird

„Proxy-Modus“ angezeigt.

f

Wenn der Modus deaktiviert ist, erscheint eine diagonale Linie auf der Schaltfläche.

f

Wenn der Modus in den Proxy-Modus gewechselt wird, wird standardmäßig im Hintergrund ein Proxy für alle durch das aktuelle Projekt

verwendeten Clips erzeugt. Der Proxy wird als „Clipname .proxy inklusive Erweiterung“ benannt und in demselben Verzeichnis wie die

Quelldatei gespeichert.

f

Um zu verhindern, dass automatisch ein Proxy erzeugt wird, können Sie die Einstellung mit [Anwendung] in [Benutzereinstellungen] →

[Proxy-Modus] ändern.
„Proxy-Modus-Einstellungen“ (w Seite 99)

f

Im Proxy-Modus referenzieren die Clips den Proxy. Wenn der Proxy in ein anderes Verzeichnis verschoben wurde, wird der Clip zu einem

Offline-Clip.

2

f

Die standardmäßige Proxy-Moduseinstellung ist aus.

f

Wenn der Proxy nicht in dasselbe Verzeichnis gespeichert werden kann wie die Quelldatei, wenn der Proxy erzeugt wird, wird er in den

„Transferred“-Ordner unter dem Projektordner gespeichert.

f

Wenn der Modus in den Proxy-Modus gewechselt wird, verwenden Clips, die bereits einen Proxy haben, diesen Proxy und es wird kein

neuer Proxy erzeugt.

f

Der Proxy-Modus kann einfach durch Anzeigen der [Proxy-Modus]-Bedienschaltfläche in der Timeline oder Modusleiste gewechselt

werden.

„Bedienschaltflächen-Einstellungen“ (w Seite 127)

Erstellen von Proxy-Dateien

Sie können einen Proxy aus Clips (hochauflösend) im Bin oder in der Timeline erstellen.

3

Hinweis

f

Es können keine Proxies der folgenden Clips erstellt werden:

g

Clips, die keine Videoclips sind

g

Standbildclips

g

Titelclips

g

Clips, die bereits einen Proxy enthalten

g

Clips mit einer Bitrate, die kleiner als der Proxy ist

g

Clips mit einem Alphakanal

g

Clips mit einer anderen Bildrate als 23,98 fps/24 fps/25 fps/29,97 fps/30 fps/50 fps/59,94 fps/60 fps

g

Clips mit einer anderen Audio-Abtastrate als 48000 Hz, 44100 Hz und 32000 Hz

g

Teilweise übertragene Clips

2

f

Sie können eine Proxydatei festlegen, die bei der Erfassung automatisch erstellt wird. Stellen Sie [Proxy-Datei] auf [HiRes- und Proxy-

Dateien] unter [Eingang H/W, Formateinstellungen] in der für die Erfassung verwendeten Gerätevoreinstellung ein.

„[Eingang H/W, Formateinstellungen]-Bildschirm“ (w Seite 115)

1)

Klicken Sie auf [Datei] in der Menüleiste und klicken Sie auf [Proxy erstellen] ein Element.

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