3 definition einer sicherheitsschutzanwendung, 4 erstellen der konfiguration, 5 bestätigung der konfiguration – Banner SC22-3E Safety Controller with Ethernet Benutzerhandbuch
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HANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE
135454 Rev. A 01.07.08
35
Sicherheitskontroller SC22-3
Montage
4.7.3
Definition einer Sicherheits-
schutzanwendung
Risikobeurteilung
Dazu gehört:
• Bestimmung der erforderlichen Komponenten
• Bestimmung der erforderlichen Sicherheitsstufe
4.7.4
Erstellen der Konfiguration
Dazu gehört:
• Auswahl der Sicherheitseingangsgeräte und Schaltungsan-
schlüsse
• Zuordnung jedes Eingangs zu einem oder mehreren Sicherheits-
ausgängen oder zu anderen Eingängen
• Einstellung optionaler Ein- oder Ausschaltverzögerungen für die
Sicherheitsausgänge
• Auswahl von nichtsicherheitsrelevanten Eingangsgeräten und
Schaltungsanschlüssen, soweit erforderlich
• Zuweisung von Statusausgangssignalen, soweit erforderlich
• Erstellung von Konfigurationsname, Name des Autors, Anlaufmo-
dus und überwachtem System-Reset
4.7.5
Bestätigung der Konfiguration
Dazu gehört:
• Gültigkeitsüberprüfung der gewünschten Konfiguration durch den
Sicherheitskontroller
• Bestätigung durch den Anwender, dass die Konfiguration den
Erwartungen entspricht
4.8 ANSCHLUSS VON EDM, OSSD-SICHER-
HEITSAUSGÄNGEN & FSD
4.8.1
EDM
4.8.1.1
Einkanalige Überwachung
Informationen zum Anschluss finden Sie in
.
4.8.1.2
Zweikanalige Überwachung
Informationen zum Anschluss finden Sie in
.
4.8.1.3
Keine EDM-Überwachung
Wenn keine EDM-Überwachung gewünscht wird, wählen Sie ein-
fach weder die einkanalige noch die zweikanalige Option. Wenn der
Sicherheitskontroller die EDM-Funktion bei Anwendungen der
Kategorie 3 oder 4 nicht verwendet, muss der Anwender dafür
sorgen, dass ein einzelner Ausfall oder eine Anhäufung von
Ausfällen der externen Geräte nicht zu einem gefährlichen
Zustand führt, und dass darauffolgende Maschinenzyklen ver-
hindert werden.
4.8.2
FSD-Anschlüsse
können in vielen Formen auftreten. Die häufigsten sind
zwangsgeführte (mechanisch verbundene) Relais oder Interface-
Module. Die mechanische Verbindung zwischen den Kontakten
ermöglicht es, dass das Gerät von der externen Geräteüberwa-
chung auf bestimmte Ausfälle hin überwacht wird.
Je nach Anwendung kann der Einsatz von
die Regelung von
Spannungs- und Stromwerten vereinfachen, die von den
-
Ausgängen des Sicherheitskontrollers abweichen.
können
auch zur Kontrolle zusätzlicher Gefahrenstellen benutzt werden,
indem sie zur Bildung von mehrfachen Sicherheitsstoppschaltungen
verwendet werden.
4.8.2.1
Sicherheits-(Schutz)-Stoppschaltungen
Eine Sicherheitsabschaltung bewirkt einen definierten Bewegungs-
stopp und eine Unterbrechung der Versorgungsspannung von den
für Schutzzwecke (vorausgesetzt, es werden hierdurch
keine zusätzlichen Gefahren erzeugt). Eine Sicherheitsstoppschal-
tung umfasst gewöhnlich mindestens zwei
Schließerkon-
takte von zwangsgeführten (mechanisch verbundenen) Relais, die
zur Erkennung bestimmter Störungen überwacht werden, damit der
Verlust der Schutzfunktion verhindert wird (EDM). Eine solche
Schaltung kann als "sicherer Schaltpunkt" beschrieben werden.
Gewöhnlich sind Sicherheitsstoppschaltungen Reihenschaltungen
von mindestens zwei
Schließerkontakten, die von zwei
separaten zwangsgeführten Relais kommen, die jeweils von einem
separaten Sicherheitsausgang des Sicherheitskontrollers gesteuert
werden. Die Sicherheitsfunktion beruht auf der Verwendung redun-
danter Kontakte zur Überwachung einer einzelnen Gefahrenstelle,
so dass bei Ausfall eines Kontakts im EIN-Zustand der zweite Kon-
takt die gefährliche Maschinenbewegung anhält und den Eintritt des
nächsten Zyklus verhindert.