Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch

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11.1

95-2533

2-6

Im

Normalbetrieb funktioniert ein Kontroller als „Master“

und der andere als „Hot Standby“.

Typische Redundanz-Terminologie:

Master-Kontroller

Der Normalmodus für nichtredun-
dante und Master-Kontroller. Es
wird die Benutzerlogik ausgeführt,
die Ausgänge werden gesteuert,
und alle seriellen Anschlüsse sind
aktiv.

Standby-Kontroller

Dieser Kontroller empfängt alle
Eingänge, steuer t aber nicht
die Ausgänge und führt nicht
d i e B e n u t z e r l o g i k a u s . D e r
S t a n d b y - K o n t ro l l e r e m p f ä n g t
Aktualisierungsinformationen vom
Master-Kontroller, um eine nahtlose
Übergabe im Falle einer Kontroller-
Umschaltung zu gewährleisten.

Primär-Kontroller

D i e z u g e w i e s e n e K o n t ro l l e r-
Adresse 1.

Sekundär-Kontroller

D i e z u g e w i e s e n e K o n t ro l l e r-
Adresse 2.

Nahtlose Übergabe E i n e

K o n t ro l l e r- U m s c h a l t u n g

bewirkt keine Änderungen am
Ausgang.

Karte mit serieller Schnittstelle

Es steht eine optionale Karte mit serieller Schnittstelle zur
Verfügung, die bis zu vier zusätzliche serielle Anschlüsse
unterstützt. Siehe Tabelle  2-4. Bei redundanten Kontroller-
Konfigurationen muss die Karte in beiden Kontrollern
installiert werden.

Kommunikation zwischen den Kontrollern (SLC485)

Die EQP-Kontroller können so konfiguriert werden, dass
die Kommunikation mit bis zu 12  Kontrollern über RS-485
möglich ist. Das Kontroller/Kontroller-Schema erfüllt die
NFPA  72 SLC-Anforderungen und bietet folgende
Hauptfunktionen:

• Modulare Störungs- und Alarmkonfiguration

• Mehrfachzonenanwendung mit Kontroller/Kontroller-

Kommunikation

• Mehrere Medienoptionen

EQP-Überwachungssystem (EQPSS)

Die Det-Tronics EQP-Kontroller können mit PCs und HMI
über das EQPSS überwacht werden. Jeder EQPSS-PC kann
über Ethernet mit bis zu 12 EQP-Kontrollern kommunizieren.
Dies ist eine Lösung von Det-Tronics. Weitere Informationen
dazu können beim Hersteller angefordert werden.

EQP-System für Anwendungen in der Schifffahrt

Informationen zum EQP-System für Anwendungen in der
Schifffahrt finden Sie in Anhang D.

LOCAL OPERATING NETWORK (LON)

Das LON ist ein fehlertolerantes, digitales Zweileiter-
Kommunikationsnetzwerk. Der Stromkreis ist in einem
Ring angeordnet, der am Kontroller beginnt und endet. Es
werden bis zu 246 intelligente Feldgeräte unterstützt, die
über eine Entfernung von bis zu 10.000 Metern verteilt sein
können.

HINWEIS

Alle LON-Geräte unterstützen die Kommunikation

gemäß ANSI/NFPA  72 Klasse  A, Stil  7 mit dem

Kontroller.

Netzwerkerweiterungen

Signale können bis zu 2000  Meter weit über die LON-
Kommunikationsleitung übertragen werden. Am Ende
dieses Abschnitts muss eine Netzwerkerweiterung (siehe
Abbildung  2-7) für die Weitergabe der Kommunikation
in das nächste Leitungssegment installiert werden. Für
jede hinzugefügte Netzwerkerweiterung verlängert sich
die Kommunikationsring um bis zu 2000  Meter. Wegen der
Laufzeitverzögerungen in dem Ring ist deren Länge auf
maximal 10.000 Meter begrenzt.

HINWEISE

Eine Netzwerkerweiterung wird benötigt, wenn ein

Kommunikationsring mehr als 60 Knoten enthält.

Anschlussname

Kommunikation

Funktion

Serial Port 2

RS485

Modbus (Master/Slave)

mit Erdschluss-

überwachung, isoliert

Serial Port 3

RS232

Modbus (Master/Slave)-

S3-Konfi guration

Serial Port 4

RS232

Modbus (Master/Slave)

HSSL-

Redundanzan-

schluss

RS232

Nur zwischen den

redundanten

Kontrollern

Tabelle 2-4 - Anschlüsse an der optionalen Karte mit serieller

Schnittstelle

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