Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch

Seite 16

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11.1

95-2533

2-10

Intelligentes Schutzmodul EQ3740IPM

Das IPM (siehe Abbildung  2-13) ist für den kontinuierlichen
und automatisierten Ortsbereichs-Feuerschutz konzipiert.
Gleichzeitig kontrolliert es den Systembetrieb durch die
kontinuierliche Überwachung seiner Eingänge/Ausgänge und
der Local Operating Network/Signalling Line Circuit (LON/
SLC)-Verbindung mit dem EQP-Kontroller.

Zusätzlich enthält das Modul ein spezielles „integriertes
Logikprogramm“, das bei Aktivierung während der
Konfiguration dem IPM die Gewährleistung des Ortsbereichs-
Feuerschutzes in einem „Back-up-Modus“ ohne Kontroller-
Interaktion ermöglicht.

Das IPM nutzt acht vorkonfigurierte Eingang/Ausgang
(E/A)-Kanäle für die Überwachungs-, Kontroll- und
Schadensminderungsfunktionen.

Auf der Eingangsseite bieten drei überwachte Kanäle
Anschlussmöglichkeiten für eine Abbruchstation, eine Station
für die manuelle Freigabe und ein Überwachungsgerät.
Z w e i z u s ä t z l i c h e E i n g a n g s k a n ä l e ( Z o n e n ) b i e t e n
Anschlussmöglichkeiten für konventionelle Zweileiter-Rauch-
und Wärmemelder (ohne Relais).

Auf der Ausgangsseite bieten drei überwachte Ausgänge
Anschlussmöglichkeiten für eine Benachrichtigungseinrichtung
(z.  B. eine Klingel, eine Hupe oder eine Lampe) und zwei
Freigabekreise für eine Haupt- und eine Reserve- oder sekun-
däre Wirkstofffreigabe.

Alle Modulkanäle verfügen über individuelle Anzeigen für
aktive und Fehlerzustände.

Weitere Informationen finden Sie im Spezifikationsdatenblatt
des intelligenten Schutzmoduls (Formularnummer 90-1184).

Adressierbares Rauch- und Wärmemodul EQ3750ASH

Das adressierbare Rauch- und Wärmemodul (ASH) (siehe
Abbildung  2-14), ist eine Schnittstelle, die auf einen
kontinuierlichen und automatischen Brandschutz für das
EQP-System ausgelegt ist.

Das ASH-Modul ist direkt im LON des EQP-Systems installiert,
mit einer Schleife von bis zu 64 adressierbaren Geräten, die
in dem ASH-Modul eingebunden sind. Dadurch können alle
Flammen-, Gas- und adressierbaren Rauch- und Wärmemelder
auf einem System laufen, wodurch der EQP-Kontroller in der
Lage ist, einen Feueralarm entweder von seiner eigenen,
LON-basierten E/A-Verdrahtung, oder von den angeschlosse-
nen adressierbaren Rauch- und Wärmeerkennungsschleifen
zu melden. Der EQP-Kontroller kann bis zu 10 ASH-Module
unterstützen.

Das ASH-Modul kann eine Vielfalt von Apollo Discovery-
und XP95-Geräten einschließlich Rauch-, Wärme-, manuelle
Feuermeldern, Alarmleuchten, Lichtsignalen und E/A-Modulen
unterstützen. Die adressierbaren Geräte sind individuell über
die S

3

-Software konfi guriert.

Um einen zuverlässigen Systembetrieb sicherzustellen, über-
wacht das ASH-Modul ununterbrochen seine Eingangs-
und Ausgangsschaltkreise auf Unterbrechungs- und
Kurzschlusszustände.

Im Normalbetrieb überprüft das ASH-Modul die
Schleife kontinuierlich auf Fehlerzustände und führt die
benutzerdefi

nierte programmierte Logik zur Koordinierung

der Feldgerätesteuerung aus. Das ASH-Modul meldet alle
gerätespezifi

schen Fehler- oder Alarmzustände an den

EQP-Kontroller.

Der EQP-Kontroller überwacht ununterbrochen den Status des
ASH-Moduls sowie den Status von jedem mit dem ASH-Modul
verbundenen Gerät. ASH-Modulalarm- und Fehlerstatuszustände
werden alle im EQP-Kontroller protokolliert.

Der Systemstatus kann mit der S

3

-Software oder den

Statusanzeigen am ASH-Modul bestimmt werden, wo LEDs
Einschaltzustände, Fehler oder ein aktives Gerät in der Schleife
melden.

Weitere Informationen siehe Betriebsanleitung des ASH-
Moduls (Formularnummer 95-2654).

Abbildung 2-13 - Intelligentes Schutzmodul

Abbildung 2-14 - Adressierbares Rauch- und Wärmemodul

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