Intelligentes schutzmodul – Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch

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11.1

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4-15

INTELLIGENTES SCHUTZMODUL

Das intelligente Schutzmodul (siehe Abbildung 4-9) verfügt
auf dem Bedienfeld über 18 LED-Statusanzeigen: zwei für
das Gerät selbst und zwei für jeden Kanal. Die LED-
Anzeigen sind in den Tabellen 4-12 und 4-13 beschrieben.

EINSCHALTABFOLGE

Vor dem Einschalten ist der Moduladressschalter
einzustellen.

Wä h re n d d e r E i n s c h a l t a b f o l g e d e s i n t e l l i g e n t e n
Schutzmoduls leuchten die LEDs für das Gerät selbst und
für alle Kanäle des Geräts. Zuerst leuchten die Power- und
Fehler-LEDs. Damit wird angezeigt, dass sich das Gerät im
Einschaltmodus befindet. Danach leuchten die LEDs in der
folgenden Reihenfolge:

• Beginnend mit Kanal 1 und weiter bis Kanal 8 leuchtet der

Reihe nach die rote Aktivitäts-LED für jeden Kanal.

• Wenn die rote LED für Kanal  8 leuchtet, wird beginnend

mit Kanal 1 und weiter bis Kanal 8 der Reihe nach die rote
Aktivitäts-LED für jeden Kanal abgeschaltet.

• Anschließend werden die gelben Kanalfehler-LEDs auf die

gleiche Weise wie die roten Kanalaktivitäts-LEDs geprüft.

Nachdem alle LEDs geleuchtet haben, zeigt das intelligente
Schutzmodul die LON-Adresse des Geräts durch
Einschalten der roten Kanalaktivitäts-LED an. Die LON-DIP-
Schalter 1 bis 8 werden auf den Kanälen 1 bis 8 angezeigt.
Wenn ein DIP-Schalter in die EIN-Position gebracht wird,
leuchtet die entsprechende rote Kanalaktivitäts-LED. Die
Adresse wird zwei Sekunden lang angezeigt.

Nach dem Anzeigen der Adresse erlischt die Fehler-LED
des Geräts.

Nach der Einschaltabfolge wird auf dem Gerät entweder ein
nicht konfigurierter Zustand oder der Normalbetriebszustand
angezeigt. Im nicht konfigurierten Zustand blinken die
gelben Kanalfehler-LEDs für alle Kanäle mit der gleichen
Frequenz.

INTEGRIERTE LOGIK – ZWECK

Das IPM verfügt über eine Funktion „integrierte Logik“, die
bei Aktivierung während der Modulkonfiguration lokalen
Schutz bietet, wenn die Kommunikation mit dem EQP-
Kontroller unterbrochen oder der EQP-Kontroller wegen
Reparatur oder Austauschs offline ist.

INTEGRIERTE LOGIK – BESCHREIBUNG DER
STEUERUNGSÜBERGABEABFOLGE

Für die Auswahl des IPM-Betriebsmodus steht eine
benutzerkonfigurierbare Auswahl zur Verfügung. Es können
drei verschiedene Modi verwendet werden, von denen zwei
die Funktion „integrierte Logik“ nutzen.

B e i A k t i v i e r u n g i s t d i e i n t e g r i e r t e L o g i k i m m e r
funktionsbereit, die Steuerung der Ausgänge hängt jedoch
vom ausgewählten Modus ab.

Im „Sicherungsmodus“ wird die Steuerung der IPM-
Ausgänge auf die integrierte Logik des IPMs übertragen,
wenn das IPM den Ausfall der Kommunikation zwischen ihm
und dem EQP-Kontroller feststellt.

Wenn das IPM die Wiederaufnahme der nor malen
Kommunikation mit dem Kontroller feststellt, wird die
Steuerung der IPM-Ausgänge wieder auf den Kontroller
übertragen, es sei denn, es ist eine Freigabeabfolge initiiert
worden, die noch nicht abgeschlossen ist.

Tabelle 4-13 - Intelligentes Schutzmodul - Kanalstatusanzeigen

LED

Kanalstatus

Rot

Leuchtet dauerhaft, wenn der Eingangsschaltkreis
geschlossen oder der Ausgangsschaltkreis aktiv ist

Gelb

Blinkt, wenn die Spannung zu niedrig oder der Kanal
nicht ordnungsgemäß konfiguriert ist. Leuchtet
ständig, wenn ein Kanalfehler vorhanden ist.

Tabelle 4-12 - Intelligentes Schutzmodul - Gerätestatusanzeigen

LED

Gerätestatus

Grün

Leuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist

Gelb

Leuchtet dauerhaft, wenn das Gerät deaktiviert ist
oder ausgetauscht werden muss. Möglicherweise
handelt es sich um ein Watchdog-Timer-Problem.

Hinweis

Blinkt beim Einschalten einmal

Abbildung 4-9 - Lage der Statusanzeige des intelligenten

Schutzmoduls

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