Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch
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KONTROLLER-REDUNDANZ
Tasten
Die Tasten am Master-Kontroller sind aktiviert, die Tasten am
Standby-Kontroller sind deaktiviert.
Kontroller-Statusanzeigen
Die Statusanzeigen am Master-Kontroller sind aktiv. Alle
LEDs außer der Power-LED sind dunkel, und das
Störungsrelais befindet sich im störungsfreien Zustand.
Kontroller-Relaisbetrieb
Die Kontroller-Relais des Master-Kontrollers und des
Standby-Kontrollers sind voll funktionsfähig.
Textanzeige
Die Textanzeige des Master-Kontrollers ist wie im vorherigen
Abschnitt erläutert voll funktionsfähig. Auf der Textanzeige
des Standby-Kontrollers wird „**Standby Mode, Ready**“
(Standby-Modus, Bereit) angezeigt.
Kontroller-Menüoptionen
Die Menüoptionen des Master-Kontrollers sind aktiviert, die
Menüoptionen des Standby-Kontrollers sind deaktiviert.
ControlNet-Statusanzeigen
Die ControlNet-Statusanzeigen sind sowohl am Master- als
auch am Standby-Kontroller aktiv. Details siehe Tabelle 4-3.
Einschaltabfolge
Die Einschaltabfolge eines redundanten Kontroller-Paars ist
wie folgt:
1. Überprüfen, ob LON und HSSL korrekt angeschlossen
sind.
2. Beide Kontroller einschalten.
3. Die Kontroller arbeiten ihre Einschaltroutine ab.
4. Der mit der HSSL-Primärseite verbundene Kontroller
wird als primärer Kontroller erkannt. Ihm wird die
Adresse 1 zugewiesen.
5. Dem mit der HSSL-Sekundärseite verbundenen
Kontroller wird die Adresse 2 zugewiesen.
6. Wenn keine Fehler vorhanden sind, ist der primäre
Kontroller standardmäßig der Master-Kontroller und der
sekundäre Kontroller der Standby-Kontroller.
7. Der Master-Kontroller führt die Benutzerlogik aus und
kommuniziert mit den angeschlossenen LON-Geräten.
8. Der Standby-Kontroller zeigt an, dass er sich im
Standby-Modus befindet, und überwacht den Master-
Kontroller.
9. Der Master- und der Standby-Kontroller durchlaufen
einen Synchronisierungsprozess.
10. Die Einschaltabfolge ist abgeschlossen.
Synchronisierung
Wenn ein Master-Kontroller am HSSL einen Standby-
Kontroller erkennt, wird der folgende Synchronisierungs-
prozess durchgeführt:
1. Vergleichen der Kontroller-Firmware-Versionen und der
SIL-Zertifizierung. Wenn keine genaue Übereinstimmung
besteht, wird der Prozess angehalten und ein Fehler
generiert. Detaillierte Informationen dazu können beim
Hersteller angefordert werden.
2. Auf dem Standby-Kontroller werden die Synchronisierungs-
schritte angezeigt.
3. Vergleichen der Benutzeranwendungsprogramme.
Wenn eine Nichtübereinstimmung erkannt wird,
konfiguriert der Master-Kontroller den Standby-
Kontroller über den HSSL.
4. Initialisieren des Datensynchronisierungsprozesses.
5. Übertragen des Gerätedeaktivierungs- und Geräteent-
fernungsstatus.
6. Übertragen der vollständigen Alarmliste einschließlich
Alarmverlauf.
7. Übertragen des Echtzeituhr (RTC)-Werts.
8. Kopieren des Inhalts des lokalen und globalen
Speichers auf den Standby-Kontroller.
9. Die Synchronisierung ist abgeschlossen. Der Standby-
Kontroller zeigt „Ready“ (Bereit) an.