Standort und installation des gasmelders – Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch

Seite 65

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STANDORT UND INSTALLATION DES
GASMELDERS

Um maximalen Schutz zu gewährleisten, müssen
Gasmeldegeräte an einem geeigneten Ort angebracht
werden. Die Anzahl und Anordnung der Geräte hängt von
den speziellen Anforderungen des Schutzbereichs ab.

Bei der Bestimmung des Standorts eines Gasmeldegeräts
sind folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

1. Gastyp. Wenn das Gas leichter als Luft ist (Acetylen,

Wasserstoff, Methan usw.), ist der Sensor über der
potenziellen Quelle zu platzieren. Wenn das Gas
schwerer als Luft ist (Benzol, Butan, Buten, Propan,
Hexan, Pentan usw.) und bei durch verschüttete
brennbare Flüssigkeiten verursachten Dämpfen ist der
Sensor dicht über dem Boden zu platzieren.

HINWEIS

L u f t s t r ö m u n g e n k ö n n e n u n t e r b e s t i m m t e n

Bedingungen dazu führen, dass Gase aufsteigen, die

schwerer als Luft sind. Wenn das Gas wärmer als die

Umgebungsluft ist, kann es ebenfalls aufsteigen.

2. Wie schnell vermischt sich das Gas mit der Luft?

Wählen Sie einen Standort für den Sensor, der so dicht
wie möglich an der erwarteten Gasundichtigkeitsquelle
liegt.

3. Belüftungseigenschaften. Durch Luftbewegungen

können Gase in bestimmten Bereichen in höherer
Konzentration vorliegen als in anderen. Die Geräte
sind in Bereichen zu installieren, in denen die höchste
Gaskonzentration zu erwarten ist.

4. Die Geräte sind nach unten zu richten, um die

Ansammlung von Feuchtigkeit oder Verschmutzungen
auf dem Filter zu verhindern.

5. Die Geräte müssen für die Prüfung und Kalibrierung

zugänglich sein.

HINWEIS

Bei einigen Installationen ist die Verwendung des

Sensortrennsatzes erforderlich.

UMGEBUNGEN UND SUBSTANZEN, DIE EINFLUSS AUF
DIE LEISTUNGSFÄHIGKEIT DES GASMELDERS HABEN

Katalytische Sensoren sind dort zu installieren, wo sie
vor potenziellen Verschmutzungsquellen geschützt sind,
durch die eine Verringerung der Empfindlichkeit des Geräts
verursacht werden kann. Dazu gehören:

A. Substanzen, durch die die Poren der Flammensperre

verstopft werden können und die Gasdiffusionsrate
zum Sensor verringert werden kann. Dazu gehören:

Schmutz und Öl, korrosive Substanzen wie Cl2 (Chlor)
oder HCl, Überspritzen mit Farbe oder Rückstände von
Reinigungslösungen, durch die die Flammensperre
verstopft werden kann.

HINWEIS

Zum Schutz der Flammensperre ist unter entsprechen-

den Bedingungen eine Staubabdeckung zu installieren.

B. Substanzen, die die aktiven Bereiche auf der

Katalysatoroberfläche des aktiven Messfühlers abde-
cken oder binden, z.  B. flüchtige Metallorganika, Gase
oder Dämpfe von Hydriden und flüchtige Verbindungen,
die Phosphor, Bor, Silikon usw. enthalten.

Beispiele:

RTV-Silikondichtmittel

Silikonöle und -fette

Tetraethylblei
Phosphin
Diboran
Silan
Trimethyl-Chlorsilan
Fluorwasserstoff

Bortrifluorid
Phosphatester

Tabelle 3-16 - Maximale Verdrahtungslängen für Magnetventile mit FM-Zulassung für Flut- und Preaction-Anwendungen

Magnetventile

Maximale Leitungslänge in Fuß (Meter)

FM-Magnetventilgruppe Hersteller

Modell

12 AWG

14 AWG

16 AWG

18 AWG

B

ASCO

T8210A107

183 (56)

115 (35)

72 (22)

46 (14)

D

ASCO

8210G207

314 (96)

198 (60)

124 (38)

78 (24)

E

Skinner

73218BN4UNLVNOC111C2

331 (101)

208 (63)

131 (40)

82 (25)

F

Skinner

73212BN4TNLVNOC322C2

130 (40)

82 (25)

51 (16)

32 (10)

G

Skinner

71395SN2ENJ1NOH111C2

331 (101)

208 (63)

131 (40)

82 (25)

H

Viking

HV-274-0601

180 (55)

110 (34)

70 (21)

45 (14)

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