Installation redundanter eq3xxx-kontroller – Det-Tronics EQP Fire and Gas Detection/Releasing System Benutzerhandbuch

Seite 41

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11.1

3-22

95-2533

Anschluss P12, Klemmen 66, 67 und 68, Anschluss 4 –
RS-232 Modbus-RTU-Master/Slave (nicht isoliert)

Über auf den Kontroller geladene Konfigurationsdaten
werden die Datenübertragungsgeschwindigkeit, die
Paritätsprüfung und die MODBUS-Geräteadresse der
seriellen Schnittstelle konfiguriert. Per Software können die
Datenübertragungsgeschwindigkeiten 9600, 19.200, 38.400,
57.600, 115.200 oder 230.400 ausgewählt werden. Für die
Parität ist per Software die Auswahl von „None“ (Keine),
„Odd“ (Ungeradzahlig) oder „Even“ (Geradzahlig) möglich.
Der Kontroller verwendet acht Datenbits mit einem Stoppbit.

Anschluss-Pinbelegung (Klemmleiste mit drei Klemmen)
66 - TXD
67 - RXD
68 - GND

Anschluss P13 -
Serieller RS-232-Hochgeschwindigkeitsanschluss

Dieser Anschluss ist ausschließlich für die Verbindung
zwischen den für die Redundanz erforderlichen Kontrollern
vorgesehen. Der Anschluss wird automatisch konfiguriert.

KONFIGURATION

Software-defi nierte Adressen

Die Det-Tronics Safety System Software (S3) wird mit den
dem Kontroller zugewiesenen Adressen programmiert, nach-
dem die Konfigurationsdatei auf den Kontroller geladen
wurde. Mit den Adressen werden die LON-Adresse des
Kontrollers, die Modbus-Slave-Adresse und die Adresse der
optionalen ControlNet-Karte definiert und konfiguriert. Jedem
LON-Gerät muss eine eindeutige Kennnummer zugeordnet
werden. Diese Kennnummer muss eine Zonenbezeichnung
aufweisen, die auf der Anzeige des Kontrollers angezeigt
wird, wenn sich das Gerät im Alarmzustand befindet.

INSTALLATION REDUNDANTER
EQ3XXX-KONTROLLER

Die redundanten Kontroller müssen mit den folgenden
Optionen für die korrekte Installation erworben werden:

• Serielle Karte

• Serielles Hochgeschwindigkeitskabel

• LON-Abschlussmodule (2).

GEHÄUSEANFORDERUNGEN

Die redundanten Kontroller müssen im gleichen Gehäuse
nebeneinander angeordnet werden (Verbindungskabel mit
1,2 Metern Länge).

MONTAGE

Die Kontroller sind für die direkte Schalttafelmontage
u n d d i e D I N - S c h i e n e n - M o n t a g e k o n z i p i e r t . D i e
M o n t a g e a b m e s s u n g e n f i n d e n S i e i m A b s c h n i t t
„Spezifikationen“ in dieser Betriebsanleitung.

VERDRAHTUNG

Die redundanten Kontroller werden außer der LON-Verdrahtung
und der speziellen seriellen Hochgeschwindigkeitsverbindung
(weiter unten definiert) wie einzelne Kontroller verdrahtet.
Allgemeine Installationsdetails finden Sie unter „Installation
EQ3XXX-Kontroller“.

LON-VERDRAHTUNG

Das LON muss an beide redundanten Kontroller
angeschlossen werden, um den korrekten Betrieb zu
gewährleisten. Wie in Abbildung  3-17 gezeigt, sind für die
Installation zwei LON-Abschlussmodule erforderlich.

HIGH SPEED SERIAL LINK (HSSL)

Die redundanten Kontroller werden über eine spezielle serielle
Hochgeschwindigkeitsverbindung miteinander verbunden.
Diese Verbindung besteht aus einem vorgefertigten Kabel mit
einem kundenspezifischen Steckverbinder für die einfache
Handhabung. Redundante Kontroller werden mit dem
HSSL-Kabel automatisch adressiert. Ein Kabelende wird mit
„Primary“ (Primär) bezeichnet. Dem primären Kontroller ist
Adresse 1, dem sekundären Kontroller Adresse 2 zugeordnet.
Wenn beide Kontroller gleichzeitig eingeschaltet werden, ist
der primäre Kontroller standardmäßig der Master.

C2274

A

B

S

COM 2

A

B

S

COM 1

EQP-

KONTROLLER

53

52

51

50

49

48

A

B

S

COM 2

A

B

S

COM 1

EQP-

KONTROLLER

53

52

51

50

49

48

HINWEIS:

DIE LON-ABSCHLUSSSTECKBRÜCKEN P25 UND P26

(SIEHE ABBILDUNG 3-12) MÜSSEN SICH BEI EINER

REDUNDANTEN KONFIGURATION IN DEN POSITIONEN

2 UND 3 BEFINDEN (BEI BEIDEN KONTROLLERN).

LON-

ABSCHLUSS-

MODUL

A

3

2

1

6

5

4

B

S

COM 2 ZU

FELD-

GERÄTEN

LON-

ABSCHLUSS-

MODUL

A

3

2

1

6

5

4

B

S

COM 1 ZU

FELD-

GERÄTEN

Abbildung 3-17 - LON-Verbindung für redundante EQP-Kontroller

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