Übergangsradius, I – 6 positip 880 pr ogr ammier en – HEIDENHAIN PT 880 Benutzerhandbuch
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POSITIP 880
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I – 6 POSITIP 880 pr
ogr
ammier
en
Gewünschten Radius eingeben.
Softkey BOGEN < 180° drücken. Mit ENT
bestätigen.
Bogenrichtung eingeben. Mit ENT bestätigen.
Werkzeug-Versatz eingeben. Mit ENT bestätigen.
ÜBERNEHMEN
drücken.
Übergangsradius
Ein Übergangsradius ist eine bogenförmige Abrundung, die zwei in
einem Programm aufeinanderfolgende Sätze verbindet. Diese beiden
Sätze können zwei Gerade, zwei Bogen oder eine Gerade und einen
Bogen definieren. Der POSITIP 880 berechnet die Position des Radius
so, dass ein problemloser Übergang vom vorhergehenden Satz zum
nächsten Satz gewährleistet ist. Die beiden Sätze müssen sich nicht
unbedingt schneiden oder berühren. Wenn sie sich jedoch nicht
berühren, dann muss der Übergangsradius lang genug sein, um sie zu
verbinden. Ein Übergangsradius kann als Standardbogen oder als
invertierter Bogen definiert sein. Ein Übergangsradius kann nicht als
Einzelzyklus ausgeführt werden. Siehe Abb. I.53, in der die
verschiedene Übergangsradien grafisch dargestellt sind.
Ein Übergangsradius verbindet normalerweise in einem Programm
den vorhergehenden Satz mit dem nächsten Satz, so dass eine
durchgehende Kontur entsteht. Ein Übergangsradius kann aber auch
benutzt werden, um den vorhergehenden Satz mit dem ersten Satz
einer durchgehenden Kontur zu verbinden.
Wenn Sie eine Kontur mit einem Übergangsradius schließen wollen,
geben Sie den Radius des Übergangbogens ein und drücken dann den
Softkey KONTUR SCHLIEßEN. Siehe Abb. I.52.
RADIUS
RICHTUNG
WERKZEUG-VERSATZ
Abb. I.52 Eingabeparameter für einen
Übergangsradius