Ip-überwachung, Invasive drucküberwachung – Physio-Control LIFEPAK 15 Benutzerhandbuch
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Invasive Drucküberwachung
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Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator
IP-Überwachung
Für die IP-Überwachung stehen zwei Kanäle zur Verfügung; die Standardkennzeichnungen sind P1
und P2, und der Benutzer kann aus den in Tabelle 4-7 angegebenen Kennzeichnungen auswählen.
Bei Verwendung der Standardkennzeichnungen P1 und P2 werden im Bereich zur IP-Überwachung
die systolischen, diastolischen und mittleren Drücke angezeigt. Bei Benutzung der Bezeichnungen ICP,
LAP oder ZVD wird in großen Zeichen der mittlere Druck im Bereich zur IP-Überwachung angezeigt.
Der systolische und der diastolische Druck werden nicht angezeigt.
FALSCHE DRUCKMESSWERTE
Wenn die Position des Patienten verändert wird, ändert sich auch der Bezugsnullpunkt.
Deshalb muss bei jeder Positionsänderung des Patienten der Nullpunktseinstellungshahn
des Druckwandlers auf den neuen Bezugsnullpunkt angepasst werden.
GESUNDHEITSGEFAHREN
MÖGLICHE LETALE ARRHYTHMIEN
Kammerflimmern kann verursacht werden, wenn die isoelektrische Trennung des
Wandlers unterbrochen wird. Dies ist bei einer Beschädigung des Wandlergehäuses
möglich. Daher darf ein Druckwandler, der sichtbar beschädigt ist oder Flüssigkeit
verliert, nicht verwendet werden.
ERHÖHTER INTRAKRANIALER DRUCK
Bei Druckwandlern, die für die intrakraniale Überwachung eingesetzt werden, darf keine
kontinuierliche Spülvorrichtung verwendet werden.
Tabelle 4-7 IP-Kennzeichnungen und -Beschreibungen
KENNZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
ART
Arterieller Druck
PA
Pulmonalarteriendruck
ZVD
Zentralvenöser Druck
ICP
Intrakranialer Druck
LAP
Druck im linken Vorhof
WARNHINWEISE (FORTSETZUNG)