Warnhinweise zum aed-modus, Aed-modus, Therapie – Physio-Control LIFEPAK 15 Benutzerhandbuch
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THERAPIE
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Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator
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Warnhinweise zum AED-Modus
AED-Modus
Der LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator ist so eingestellt, dass er nach dem Einschalten in den
manuellen Modus wechselt (Werksvoreinstellung). Das Gerät kann in den Setup-Optionen so eingestellt
werden, dass es nach dem Einschalten in den AED-Modus wechselt. Die Werksvoreinstellungen für
den AED-Modus sind in Tabelle A-5 auf Seite A-19 enthalten. Die Energieeinstellungen und andere
AED-Setup-Optionen können je nach Behandlungsplan geändert werden. Weitere Informationen sind
in den Setup-Optionen für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator aufgeführt, die im Lieferumfang
des Geräts enthalten sind.
Das EKG wird im AED-Modus fortlaufend angezeigt, der Zugriff auf andere Funktionen, wie
OPTIONEN
,
ist im AED-Modus jedoch nicht möglich. Das HLW-Metronom ertönt bei HLW-Zeiten automatisch,
kann jedoch nur im AED-Modus unterdrückt und wieder aktiviert werden. Weitere Informationen enthält
der Abschnitt „HLW-Zeit und -Metronom“ auf Seite 5-15.
Der im AED-Modus angeforderte Behandlungsplan kann beendet werden, und es kann zur Bera-
tungsüberwachung oder in den manuellen Modus gewechselt werden. Weitere Informationen zur
Beratungsüberwachung enthält der Abschnitt „Beratungsüberwachung“ auf Seite 5-19. Je nach
Defibrillatoreinstellung kann der Zugriff auf den manuellen Modus direkt erfolgen, eine Bestätigung
oder einen Kenncode voraussetzen oder unzulässig sein. Der Benutzer muss vor der Verwendung
des Monitors/Defibrillators gründlich mit dessen Einstellungen und Bedienung vertraut sein.
WARNHINWEISE
GEFAHREN DURCH DIE FEHLINTERPRETATION VON DATEN
MÖGLICHE FEHLINTERPRETATION VON DATEN
In einem sich bewegenden Fahrzeug keine Analyse vornehmen. Bewegungsartefakte können
das EKG-Signal beeinträchtigen und fälschlich die Anzeige der Meldung
SCHOCK EMPFOHLEN
oder
KEIN SCHOCK EMPFOHLEN
auslösen. Eine Bewegungserkennung kann die Analyse
verzögern. Das Fahrzeug anhalten und während der Analyse vom Patienten zurücktreten.
MÖGLICHE EKG-FEHLINTERPRETATION
Bei Verwendung des Defibrillators im AED-Modus die Therapieelektroden nicht in
anterior-posteriorer Konfiguration anlegen. Hierdurch kann fälschlich die Meldung
SCHOCK EMPFOHLEN
oder
KEIN SCHOCK EMPFOHLEN
ausgelöst werden. Für den Algorithmus
zur Defibrillationsberatung ist es erforderlich, dass die Elektroden anterior-lateral
(Ableitung II) angelegt werden.
SICHERHEITSRISIKO BEI PÄDIATRISCHEN PATIENTEN
Der Defibrillator ist im AED-Modus nicht für die Interpretation pädiatrischer Herzrhythmen
oder die Abgabe von Energieschocks für Kinder unter acht Jahren bestimmt und wurde
nicht dahingehend überprüft.